TSV 1860: Abwehrchef Stephan Salger wechselt im Sommer zum 1. FC Köln II
München - Der TSV 1860 treibt seine Kaderplanung für die kommende Saison voran. Nachdem der Klub am Mittwoch bereits die Vertragsverlängerung mit Stammkeeper Marco Hiller bekannt gegeben hatte, teilten die Löwen am Nachmittag mit, dass Stephan Salger im Sommer zum 1. FC Köln II wechseln wird.
Grund für den Wechsel ist, dass der 32-Jährige künftig wieder näher an seiner Heimat wohnen will. Laut Mitteilung der Löwen hatte sich der Abwehrspieler kürzlich in seiner Heimatstadt Düren ein Haus gekauft. Dorthin wird er ab Sommer nun seinen Lebensmittelpunkt verlagern.
Ich hoffe, die Fans können diesen Schritt nachvollziehen.
"Ich habe mich hier in München sehr wohlgefühlt“, sagt er, "aber aus privaten Gründen möchte ich wieder zurück in meine Heimat. Ich hoffe, die Fans können diesen Schritt nachvollziehen.“
TSV 1860: Stephan Salger informierte schon im Winter über seine Entscheidung
Seine Entscheidung, den Klub im Sommer nach Vertragsablauf zu verlassen, hat Salger den Verantwortlichen schon vor längerer Zeit mitgeteilt. "Stephan ist bereits im Winter bei unseren routinemäßigen Planungsgesprächen an uns mit der Absicht herangetreten, aus privaten Gründen in seine Heimat zurückzukehren. Diese haben wir zur Kenntnis genommen, respektiert und bei unseren Planungen Richtung kommende Spielzeit berücksichtigt", erklärt Sport-Geschäftsführer Günther Gorenzel.
Für die letzten acht Saisonspiele sei man sich sicher, "dass Stephan als Führungsspieler und mit seinem Charakter in den verbleibenden Spielen alles geben wird, um diese erfolgreich zu gestalten. Die Löwen wünschen ihm "für seine Zukunft privat und beruflich nur das Beste".
Stephan Salger war beim TSV 1860 stets gesetzt
Stephan Salger wechselte im Sommer 2020 von Arminia Bielefeld, mit der er zuvor den Aufstieg in die Bundesliga geschafft hatte, zu den Löwen und entwickelte sich umgehend zum Stammspieler. Begonnen mit dem Fußballspielen hatte er beim GFC Düren.
Mit zwölf Jahren wechselte er zum 1. FC Köln. Bei den Domstädtern durchlief er alle Jugendmannschaften, wurde einmal in die U20- und zweimal in die deutsche U21-Nationalmannschaft berufen. In dieser Zeit gab er auch im Profiteam des FC sein Debüt, absolvierte insgesamt fünf Bundesligaspiele für die Kölner.
Unter Trainer Michael Köllner war der Routinier stets gesetzt und als umgänglicher Führungsspieler auch innerhalb der Mannschaft angesehen. Insgesamt streifte er wettbewerbsübergreifend 68 Mal das Trikot der Sechzger über, erzielte dabei drei Treffer und bereitete einen weiteren vor.

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