Noten zu TSV 1860 gegen SV Elversberg: Boyamba wie aufgedreht – Lakenmacher ungefährlich

Der TSV 1860 zeigt sich gegen Spitzenreiter SV Elversberg nach enorm schwachen ersten 30 Minuten verbessert, kommt aber nicht über ein 1:1 hinaus. So hat der AZ-Reporter die Löwen gesehen.
Ruben Stark
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Torschütze Joseph Boyamba bedankte sich nach seinem Treffer bei Trainer Maurizio Jacobacci.
Torschütze Joseph Boyamba bedankte sich nach seinem Treffer bei Trainer Maurizio Jacobacci. © IMAGO / Sven Simon

München - Die Sieglos-Serie des TSV 1860 geht weiter! Am Dienstagabend ging es für die kriselnden Löwen gegen Spitzenreiter SV Elversberg. Die Saarländer waren zunächst die klar überlegene Mannschaft und gingen in der 17. Minuten durch einen Kopfballtreffer von Nico Antonitsch verdient in Führung. Sechzig brauchte eine gute halbe Stunde, um ins Spiel zu finden, und kam durch Joseph Boyamba (35. Minute) zum Ausgleich. Das 1:1 bedeutet für die Münchner das achte sieglose Spiel in Serie.

Die Noten für den TSV 1860:

Marco Hiller – Note 3: Anfangs mit Unsicherheiten, dann klasse gegen Fellhauer (10.) und Woltemade (11.). Verhinderte nach dem 0:1 einen höheren Rückstand.

Yannick Deichmann – Note 3: Hatte den ersten Torschuss, der lautstark gefeiert wurde. Folge war die Ecke zum 1:1. Danach wesentlich dynamischer.

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Leandro Morgalla – Note 3: Hatte auch zunächst große Mühe, ohne sich aber grobe Schnitzer zu leisten. Auch später nicht immer souverän.

Jesper Verlaat – Note 3: Nach Sperre wieder dabei und mit Wacklern im Aufbauspiel. Fand zunächst kaum in die Zweikämpfe gegen selbstbewusste Saarländer, kam dann besser zurecht.

Phillipp Steinhart – Note 4: Seine Pässe landeten oft in des Gegners Füßen, auch defensiv hatte er große Schwierigkeiten. Mehr Schatten als Licht.

Joseph Boyamba trifft und spielt wie aufgedreht

Quirin Moll – Note 3: Schwacher Beginn, beteiligt am ersten Gegentor. Dann belebender Faktor mit guten Pässen in die Tiefe und Übersicht.

Marius Wörl – Note 3: Brauchte eine Weile, um sich zu sortieren. Dann aktiver und mutiger, fand auch auf engem Raum häufiger Lücken. Pech mit Pfostenschuss (79.)

Stefan Lex – Note 4: Viel unterwegs, aber weiterhin ohne Fortune in der Offensive und auch hin und wieder unglücklich defensiv.

Albion Vrenezi – Note 4: Sehr viele Ungenauigkeiten, lief sich oft fest. Steigerte sich wie alle anderen, manche Entscheidung blieb fragwürdig.

Joseph Boyamba – Note 2: Der Ausgleich war glücklich, aber hatte Weckrufcharakter. Auch Boyamba gewann danach an Zutrauen, spielte zeitweise wie aufgedreht.

Lakenmacher fehlt die Gefahr, Joker Kobylanski bleibt unauffällig

Fynn Lakenmacher – Note 5: Hölzerne Aktionen in den ersten 30 Minuten, dann setzte er seine Physis geschickter ein. Ohne jede Torgefahr.

Martin Kobylanski – Note 4: Für Lex gekommen blieb er weitgehend unauffällig. Hatte die späte Entscheidung auf dem Fuß.

Marcel Bär – Note 4: Kam für Lakenmacher und brauchte etwas Anlaufzeit. Gute Ablage auf Wörl (79.).

Meris Skenderovic kam zu spät für eine Note. 

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14 Kommentare
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  • Günni Löwenherz am 15.03.2023 14:00 Uhr / Bewertung:

    Ich weiß nicht, warum man so auf Vrenezi rumhackt. Klar war er oft eigensinning oder hat sich verdribbelt. Grundsätzlich war er aber zuletzt auch immer einer der Besseren im Team und er versucht halt auch mal jemanden auszuspielen. Das ist nicht anders, als wenn die anderen den Ball blind nach vorne dreschen und er wie ein Bumerang zurück kommt. Wichtig ist, dass der Trainer auf alle hin einwirkt, dass es nur zusammen geht. Weder wildes Gebolze, noch eigensinniges Dribbeln helfen uns weiter. Die Mannschaft muss zusammen spielen und erkennen, wann ein Dribbling und wann ein Pass die richtige Lösung ist. Hier muss der Trainer ansetzen. Jacubacci hat in meinen Augen zumindest bereits das ein oder andere richtig erkennt (wie z.B. Wörl und dass wir hinten einfach viel stabiler stehe müssen). Jetzt noch Steinhart und Lex mal auf die Bank setzen und vorne fest Bär das Vertrauten geben, dann wird es denke ich wieder besser.

  • shark am 15.03.2023 08:55 Uhr / Bewertung:

    In der ersten Hälfte war das ein Klassenunterschied zwischen Elversberg und 60
    ,zweite Hälfte besser von 60.
    Insgesamt eine Stabilisierung ,nur eine Spitzenmannschaft ist 60 nicht-Ziel Abstieg vermeiden.
    Jakobacci hat schon manches erkannt-dennoch muss Steinhart raus .Vrenezi ist an Eigensinn kaum zu überbieten und Lakenmacher ist eben kein Bär der letzten Saison.
    Es gibt viel zu tun bei 60

  • Feldsalat am 15.03.2023 07:48 Uhr / Bewertung:

    Ein wichtiger Punkt gegen den Abstieg....

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