Neuzugang des TSV 1860 Herbert Paul: Gefühlt drei Stunden täglich auf Immoscout

München - Manchmal haben Fußballspieler eben doch auch ganz "normale" Probleme. Zum Beispiel bei der Wohnungssuche.
Verteidiger Herbert Paul wechselt im Sommer vom FC Schweinfurt zu den Löwen und ist dabei voller Vorfreude, wie er in einem Interview mit dem Münchner Merkur verriet. "Mit den Fans und dem Umfeld ist das eine riesen Sache für mich. Ich freue mich einfach, vor so einer Kulisse zu spielen!", sagte der 24-Jährige.
Paul mit Problemen bei der Wohnungssuche
Doch bevor Paul bei den Löwen spielen kann, macht ihm eine Sache zu schaffen. "Ich verbringe aktuell gefühlt drei Stunden täglich auf Seiten wie Immobilienscout. Es ist nicht ganz so leicht." Wer kennt sie nicht, die leidige Wohnungssuche in der Landeshauptstadt? Da machen Löwen-Profis - oder solche, die es werden wollen - keine Ausnahme.
Eine WG mit seinem Teamkollegen Marius Willsch, der ebenfalls von Schweinfurt zu 1860 wechselt, sei aber keine Option für ihn, sagt der Abwehrspieler. "Ich mag es lieber allein zu leben. Eine WG ist kein Thema", sagt er.
Zuerst Toto-Pokal, dann 1860
Neben der Wohnungssuche muss sich Paul aktuell auch noch auf seinen Verein und speziell auf das Finale im Toto-Pokal konzentrieren. "Der Verein hat es verdient, in der nächsten Saison wieder im DFB-Pokal zu spielen", sagt Paul. Das wäre allerdings nur bei einem Sieg möglich. Die Mission ist also klar.
Dem TSV 1860 drückt der gelernte Rechtsverteidiger, der aktuell auf der linken Seite spielt, für die Relegation artig bereits alle Daumen. "Mit den Fans im Rücken ist einiges möglich - das kann den entscheidenden Tick geben. Wenn es geht, will ich auf jeden Fall im Stadion dabei sein!"
Herbert Paul stammt aus der Jugend des FC Ingolstadt und spielte bei Greuther Fürth, ehe er nach Schweinfurt wechselte. Bei 1860 bekam er einen Zweijahresvertrag.
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