Michael Köllner über fehlende Löwen-Reife: "Schaut euch unseren Kader an"

Löwen-Trainer Michael Köllner wählt vor dem Montagsspiel gegen Halle klare Worte und erklärt, wo das aktuelle Problem im Kader der Sechzger liegt.
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Übte Kritik an seinem Kader: Löwen-Trainer Michael Köllner. (Archivbild)
Übte Kritik an seinem Kader: Löwen-Trainer Michael Köllner. (Archivbild) © IMAGO / Sven Simon

München - Nach der Derby-Pleite gegen Türkgücü steht für den TSV 1860 am Montagabend das richtungsweisende Spiel gegen den Halleschen FC an (19 Uhr, Magenta Sport und im AZ-Liveticker). Die zentrale Frage: Welche Reaktion zeigt das Team von Michael Köllner nach der bitteren Niederlage?

Der Löwen-Trainer erklärte auf der Pressekonferenz vor dem Spiel, dass ihn auch die Reife seiner Mannschaft zuletzt beschäftigte. "Schaut euch unseren Kader an", begann Köllner, der dann noch weiter ausholte: "Wir haben einen Kader, der mit sehr vielen jungen Spielern gespickt ist" – dementsprechend sei man laut Köllner "nicht in der nötigen Kaderqualität".

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Köllners Kader-Kritik ist kein Vorwurf an den Verein

Das sei jedoch kein Vorwurf an den Verein, erklärte der Löwen-Trainer weiter. Man habe finanzielle Zwänge, denen sich der Verein stelle müsse. Vor allem deshalb seien die Nachwuchsspieler bei den Sechzgern in der Pflicht.

Auf der einen Seite stehe der Verein zu seiner Jugendarbeit, sagte Köllner. Jedoch merke man auch, dass sich die Qualität der Jugendspieler durch die Sparzwänge des Vereins und dem Abschied der Jugendmannschaften aus der Bundesliga bemerkbar macht.

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18 Kommentare
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  • Schwellenfuzzi am 22.02.2022 12:40 Uhr / Bewertung:

    So, das Spiel gegen Halle wurde auch wieder in den Graben gefahren.
    Aber Trainer hat uns ja schon vor dem Spiel die Begründung geliefert: Die Kaderqualität!
    Gottseidank hat 60 schon genug Punkte, sonst geht in dieser Form gegen den Abstieg.

  • Kein1860Fan am 21.02.2022 16:21 Uhr / Bewertung:

    Stifler:

    Die Sparzwänge bei der TSV KGaA wurden während des Zeitraums 2011 bis 2017 gelegt. Per 30. Juni 2017 hatte die Profi-Fußball-Abteilung mehr als 60 Mio.€ Schulden und damit eine Überschuldung, die selbst in der 2. BL niemals abzutragen ist.

    Jetzt lernt 1860 endlich das, was der Verein über viele Jahrzehnte als Kreditjunkie nicht beachtet hat: Für den Profifußball sollte man nur das Geld ausgeben, was als Erlöse eingenommen wird. Wer wie Schalke, Bremen, Kaiserslautern, Uerdingen, Türkgüzü, Unterhaching, 1860 meint, man könne sich einen Aufstieg erkaufen, landet gerechterweise eher beim Insolvenzgericht denn in der CL

  • Stifler am 21.02.2022 18:56 Uhr / Bewertung:
    Antwort auf Kommentar von Kein1860Fan

    Kein1860Fan :
    Danke für den Informativen und Aufschlussreichen Beitrag .

    Aber : Es ändert rein gar nichts an meiner Aussage !

    Deshalb vermute ich ,daß hier wieder mal gegen 1860 Stimmung gemacht wird !

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