1860-Boss Günther Gorenzel beschwichtigt nach Lach-Aufreger: "Alle Spieler hochprofessionell"

Nach der enttäuschenden Niederlage des TSV 1860 im Stadtduell gegen Türkgücü verteidigt Geschäftsführer Günther Gorenzel seine Spieler. Die Bilder nach dem Spiel, die lachende Löwen-Spieler zeigen, sollen nicht die tatsächliche Stimmung innerhalb der Mannschaft widerspiegeln.
AZ |
X
Sie haben den Artikel der Merkliste hinzugefügt.
zur Merkliste
Merken
9  Kommentare
lädt ... nicht eingeloggt
Teilen  AZ bei Google News
Verteidigt seine Spieler: Günther Gorenzel.
Verteidigt seine Spieler: Günther Gorenzel. © sampics/Augenklick

München - Die Enttäuschung beim TSV 1860 München nach der Pleite gegen Türkgücü München war groß – bei allen Beteiligten. 

Die Spieler geschockt von der eigenen Leistung, Löwen-Coach Michael Köllner erlebte "eines unserer schlechtesten Spiele unter meiner Leitung." Logisch also, dass die Fans, die wie die Mannschaft vom lang ersehnten Aufstieg in die zweite Liga träumen, ihrem Frust in den sozialen Medien freien Lauf ließen. 

Lesen Sie auch

Lesen Sie auch

Lach-Szene sorgt für Ärger bei den 1860-Fans

Neben Kritik am Spiel fiel einigen Anhängern dabei eine Szene negativ auf. Während des obligatorischen Interviews von Trainer Köllner bei "Magenta Sport" nach der Partie waren im Hintergrund mehrere Löwen-Spieler zu sehen, die ihre Auslauf-Übungen absolvierten und dabei offensichtlich zumindest kurzzeitig Spaß hatten. 

In Anbetracht der peinlichen Niederlage kurz zuvor für viele Fans der Beweis, dass die Spieler nicht mit dem Kopf bei der Sache wären. "Ich habe selbst recherchiert und gesehen, dass gewisse Spieler geschmunzelt haben. Ich habe im Nachhinein mit den Spielern und dem Trainer, der die Übungen durchgeführt hat, gesprochen", erklärte Geschäftsführer Günther Gorenzel auf der Pressekonferenz vor dem Heimspiel gegen den Hallescher FC am Montag (19 Uhr/ Magenta Sport und im AZ-Liveticker).

Lesen Sie auch

Lesen Sie auch

Gorenzel klärt auf: Spiegelt Stimmung nicht wider

Gorenzel sprach von einem ungünstigen Zufall: "Zwei, drei Spieler haben das Signal beim Weglaufen mehrmals verpasst. Weil es ein sehr hohes Tempo ist, hatten sie dann massive Probleme, den Rückstand aufzuholen. So lässt es sich dann auch erklären, warum die Spieler über sich selbst geschmunzelt haben."

Vielmehr habe er in der Kabine und bei der Busfahrt ein anderes Stimmungsbild innerhalb der Mannschaft wahrgenommen: "Man hätte eine Nadel fallen hören. Sowohl bei der Rückfahrt im Bus als auch in der Kabine bei diesen Programmen", nahm Gorenzel das Team in Schutz. Die Intervallläufe von Teilen des Teams, die am Mittwochabend nicht zum Einsatz kamen, seien ohnehin hochgradig professionell abgelaufen. 

Bleibt zu hoffen, dass nach drei sieglosen Spielen in Folge ein Sieg am Montag gegen Halle die Löwen-Stimmung wieder anhebt und dafür sorgt, dass hinterher Spieler und Fans zusammen schmunzeln können. 

Lädt
Anmelden oder registrieren

Zum Login
Zu meinen Themen hinzufügen

Hinzufügen
Sie haben bereits von 15 Themen gewählt

Bearbeiten
Sie verfolgen dieses Thema bereits

Entfernen
Um "Meine AZ" nutzen zu können, müssen Sie der Datenspeicherung zustimmen.

Zustimmen
 
9 Kommentare
Bitte beachten Sie, dass die Kommentarfunktion unserer Artikel nur 72 Stunden nach Veröffentlichung zur Verfügung steht.
  • shark am 20.02.2022 19:09 Uhr / Bewertung:

    Wenn Gorenzel und Köllner "hoch professionell "mit einem Etat von 5,5Mio € im Mittelfeld der 3.Liga
    vor sich hindümpeln wirft sich die Frage auf ,wie diese mit einem Etat von ca 3,5-4 Mio€ die nächste Saison gestalten wollen.
    Ziel von 60 für diese Saison war mindestens Platz 3.
    Wird diese Ziel nicht erreicht, müssen Konsequenzen gezogen werden ,das gilt vor allem auch für Gorenzel.

  • Kein1860Fan am 20.02.2022 18:58 Uhr / Bewertung:

    Löwenbiss: "Das erinnert an die legendäre Taxifahrt von Weigl"

    Sind die Situationen wirklich vergleichbar? Weigl & Co. haben sich in der Öffentlichkeit äußerst despektierlich über 1860 ausgelassen. Wenn Sie hingegen die Fernsehaufzeichnungen verfolgen, hat sich lediglich ein Ersatz-Spieler zu einem Grinsen hinreißen lassen. Wo ist das Problem? Kein Arbeitgeber hat das Recht allen Arbeitnehmern das Lachen zu untersagen, wenn Schlechtleistungen festgestellt wurden.

  • Peterauslaim am 20.02.2022 15:40 Uhr / Bewertung:

    Ausreden über Ausreden. Trainingseinheiten hoch professionell. Mannschaftsverhalten hoch professionell. Auftreten hoch professionell. Spiele Larifari. Was läuft hier falsch?

merken
Nicht mehr merken
X

Sie haben den Inhalt der Merkliste hinzugefügt.