Marnon Busch: Schneller Spieler, schnell Geschichte - Ex-Löwe mittlerweile beim 1. FC Heidenheim

Drittteuerster Kader der Zweiten Liga, fünf Winter-Neuzugänge und Startrainer Vitor Pereira: Der TSV 1860 wollte durch hohe Investitionen den Aufstieg erzwingen – es folgte der tragische Abstieg und die Ex-Löwen sind in aller Welt zerstreut. Die AZ zeigt, wie das letzte Halbjahr bei den einzelnen Akteuren gelaufen ist. Heute im Fokus: Marnon Busch.
Matthias Eicher / Sport |
X
Sie haben den Artikel der Merkliste hinzugefügt.
zur Merkliste
Merken
0  Kommentare
lädt ... nicht eingeloggt
Teilen  AZ bei Google News
Ein Ex-Werderander, der bei den Löwen eine unglückliche Zeit verlebte: Marnon Busch.
sampics/Augenklick Ein Ex-Werderander, der bei den Löwen eine unglückliche Zeit verlebte: Marnon Busch.

München - "Bei einer Messung habe ich 34,9 Stundenkilometer geschafft - und wäre damit der drittschnellste Spieler in Deutschland." Das sagte Löwen-Neuzugang Marnon Busch nach seinem Wechsel vom SV Werder Bremen zum TSV 1860.

Marnon Busch: fast schnell wie Pierre-Emerick Aubameyang

Einzig: Zeigen konnte er nie, dass zum damaligen Zeitpunkt nur die Herren Patrick-Emerick Aubameyang (BVB. inzwischen Arsenal London und Nikola Djurdjic (FC Augsburg, jetzt vereinslos) bessere Sprinter-Qualitäten hatten.

Weder unter Kosta Runjaic, noch später unter Vitor Pereira konnte sich die Werderaner Leihgabe anfangs einen Stammplatz erspielen. Schnell? Ja, aber man erlangte nicht den Eindruck, als würde Busch sämtlichen Gegenspielern davonlaufen.

Erst in der Rückrunde setzte ihn Pereira regelmäßig ein, Busch stand im Saisonendspurt und in der Relegation gegen Jahn Regensburg mit Ausnahme einer Gelb-Rot-Sperre immer über 90 Minuten auf dem Platz.

Im Hinspiel in Regensburg lieferte er den so wichtigen Assist zum Auswärtstreffer, doch die Sechzger vergaben ihre Chance im Rückspiel in der Allianz Arena bekanntlich kläglich. Und auch Busch agierte in einem zusammengewürfelten Löwen-Kollektiv insgesamt zu fehlerbehaftet.

Busch bleibt der Zweiten Liga in Heidenheim treu

Von Giesings Höhen wechselte er im vergangenen Sommer zu Zweitligist 1. FC Heidenheim. Anfänglich nicht im Kader, lief es für den Ex-Bremer bald besser: Dort kommt der 25-Jährige nunmehr auf acht Startelfeinsätze für Heidenheim, das derzeit Rang zehn im Fußball-Unterhaus belegt.

Eine Knochenprellung hatte den Außenverteidiger zwischendurch sieben Spiele lang ausgebremst. Fazit: Ein Wirken mit Licht und Schatten, wie bei den Sechzgern - schneller Spieler, schnell Geschichte.


Teil 1 der AZ-Serie: Stefan Ortega

Teil 2 der AZ-Serie: Jan Zimmermann

Teil 3 der AZ-Serie: Maximilian Engl

Teil 4 der AZ-Serie: Abdoulaye Ba

Teil 5 der AZ-Serie: Felix Uduokhai

Teil 6 der AZ-Serie: Marin Pongracic

Teil 7 der AZ-Serie: Sebastian Boenisch

Teil 8 der AZ-Serie: Maximilian Wittek

Teil 9 der AZ-Serie: Lumor Agbenyenu

Teil 10 der AZ-Serie: Kilian Jakob

Teil 11 der AZ-Serie: Filip Stojkovic

Lädt
Anmelden oder registrieren

Zum Login
Zu meinen Themen hinzufügen

Hinzufügen
Sie haben bereits von 15 Themen gewählt

Bearbeiten
Sie verfolgen dieses Thema bereits

Entfernen
Um "Meine AZ" nutzen zu können, müssen Sie der Datenspeicherung zustimmen.

Zustimmen
 
0 Kommentare
Bitte beachten Sie, dass die Kommentarfunktion unserer Artikel nur 72 Stunden nach Veröffentlichung zur Verfügung steht.
Noch keine Kommentare vorhanden.
merken
Nicht mehr merken
X

Sie haben den Inhalt der Merkliste hinzugefügt.