Maximilian Wittek: Der Dauer-Abstiegskämpfer

Drittteuerster Kader der Zweiten Liga, fünf Winter-Neuzugänge und Startrainer Vitor Pereira: Der TSV 1860 wollte durch hohe Investitionen den Aufstieg erzwingen – es folgte der tragische Abstieg und die Ex-Löwen sind in aller Welt zerstreut. Die AZ zeigt, wie das letzte Halbjahr bei den einzelnen Akteuren gelaufen ist. Heute im Fokus: Maximilian Wittek.
Matthias Eicher |
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Wenn er eins kennt, dann den Abstiegskampf: Ex-Löwe Maximilian Wittek im Trikot des TSV 1860.
dpa Wenn er eins kennt, dann den Abstiegskampf: Ex-Löwe Maximilian Wittek im Trikot des TSV 1860.

München - Urlöwe. Sechzger-Juwel. Der Maxi mit dem blauen Blut. Maximilian Wittek hatte sich beim TSV 1860 schon in jungen Jahren Kult-Status erarbeitet. Dank seiner bayerischen Herkunft, seines fußballerischen Talents und voller Identifikation mit den Giesingern.

In der Abstiegssaison konnte allerdings auch der gelernte Linksverteidiger aus Eching mit wechselhaften Leistungen nicht verhindern, dass es für seinen Herzensklub zu Ende ging mit Zweitligafußball. Trainer Vitor Pereira hatte Wittek zudem seines Stammplatzes beraubt und ins rechte Mittelfeld beordert. Ein Schachzug, der dem Youngster nicht zugute kam.

Maximilian Wittek: Abstiegskampf mit Fürth

Jetzt steht Wittek, der nach dem Abstieg der Sechzger keinen Vertrag mehr hatte und weiterhin Profi-Fußball spielen wollte, bei der Spielvereinigung Greuther Fürth unter Vertrag – und der Abstiegskampf nimmt kein Ende: Anfänglich nach vier Pleiten in Folge zum Saisonauftakt abgeschlagen, rangieren die Kleeblätter derzeit zumindest in Reichweite eines Nichtabstiegsplatzes.

Der Abwehrspieler ist dabei Stammspieler, und der 22-Jährige kam in den letzten Wochen vor der Winterpause immer besser in Fahrt: Bei 18 Liga-Einsätzen als Stammspieler steuerte der gebürtige Freisinger alle seine drei Saisontreffer und einen Assist in den letzten acht Partien bei.

Witteks Traum bleibt die Bundesliga

Auch beim 0:0 gegen Arminia Bielefeld zum Auftakt der restlichen Rückrunde stand Wittek 90 Minuten lang auf dem Platz. Fazit: Der Ex-Löwe beweist seine Zweitliga-Tauglichkeit auch über seine Zeit bei Sechzig hinaus, doch er ist erneut mit dauerhaftem Abstiegskampf konfrontiert.

Und: In den Reigen der ganz großen Sechzger-Juwelen wie Sven und Lars Bender, Kevin Volland oder Julian Weigl, die nach ihrem Abgang in der Bundesliga für Furore sorgten, hat es Wittek noch nicht geschafft – das Fußball-Oberhaus bleibt sein erklärter Traum.


Teil 1 der AZ-Serie: Stefan Ortega

Teil 2 der AZ-Serie: Jan Zimmermann

Teil 3 der AZ-Serie: Maximilian Engl

Teil 4 der AZ-Serie: Abdoulaye Ba

Teil 5 der AZ-Serie: Felix Uduokhai

Teil 6 der AZ-Serie: Marin Pongracic

Teil 7 der AZ-Serie: Sebastian Boenisch

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