Löwen-Hammer: Fröhling schmeißt Wolf aus dem Kader
1860 München will ohne seinen umworbenen Offensivakteur Marius Wolf zum Auswärtsspiel nach Bochum reisen.
München - "Der Marius ist im Kopf nicht frei", bergündete Trainer Torsten Fröhling seine Entscheidung kurz vor der Partie an diesem Montag (20.15 Uhr). Spekuliert wird zurzeit auch über einen sofortigen Wechsel des 20-Jährigen, der Mitte der Woche erstmals für die deutsche U21-Nationalmannschaft nominiert worden ist. Bundesligist Werder Bremen will Wolf verpflichten.
Die Sechziger Verhandlungen über eine Vertragsverlängerung mit dem noch bis Mitte 2016 gebundenen Wolf stocken zugleich.
"Es liegt ein sehr seriöses, starkes Angebot auf dem Tisch. Sechzig hat viel für ihn getan, es wäre ein großer Fehler, wenn jemand vergisst, wer ihm geholfen hat. Wir wollen ihn halten. Wenn er will, dann bleibt er", erklärte Geschäftsführer Noor Basha im AZ-Interview.
Danach sieht es derzeit nicht aus. "Man muss den Jungen auch schützen. Das Thema ist nicht nur bei ihm, sondern auch in der Kabine", beklagte Fröhling am Sonntag.
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Im Spiel beim VfL Bochum muss der Coach auch weiter ohne die verletzten Guillermo Vallori, Jannik Bandowski, Dominik Stahl und Stephan Hain auskommen. Zudem hat sich Romuald Lacazette im Abschlusstraining verletzt. Der Franzose verließ das Trainingsgelände auf Krücken.
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