Köllner fordert mehr Sturm-Effizienz: Gegen Halle soll's wieder klingeln
München - Sie versuchten es mit dem Fuß und auch dem Kopf, im Grätschen und aus dem Stand – doch am Ende landete der Ball nicht im Tor. Gegen den MSV Duisburg hatten die Löwen keinen Grund zum Jubeln, am Ende verlor die Mannschaft von Trainer Michael Köllner zuhause mit 0:2. Auch und vor allem, weil der Sechzger-Sturm um Routinier Sascha Mölders und Neuzugang Martin Pusic glücklos blieb.

Jetzt, eine Woche später, steht das nächste Spiel im Grünwalder Stadion. Gegen Halle am Samstag (14 Uhr, BR/Magenta Sport und im AZ-Liveticker) will der TSV 1860 seine bislang ausbaufähige Heimbilanz (ein Sieg, ein Remis, zwei Niederlagen) aufbessern. Dafür braucht es allerdings auch mindestens ein Löwen-Tor. Köllner forderte auf der Pressekonferenz am Freitag deshalb mehr Konsequenz im gegnerischen Strafraum. "Wir müssen offensiv wieder bessere Lösungen finden, müssen mehr Effizienz an den Tag legen", sagte der 50-Jährige. Doch Köllner ist zuversichtlich: "Wir haben gut gearbeitet im Training."
Lex gegen Halle wohl in der Startelf
Ein Rückkehrer könnte beim aktuellen Tabellendritten für die wichtigen Impulse im Angriff sorgen: Stefan Lex, der seine muskulären Probleme überstanden hat und wieder ein Kandidat für die Startelf ist. "Er hat die ganze Woche im Training super mitgemacht und ist komplett einsatzfähig", sagte Köllner am Freitag. Bereits gegen Duisburg war Lex wieder im Kader, blieb allerdings noch ohne Einsatz. Nun dürfte der Angreifer wieder den Vorzug vor Pusic erhalten – immerhin absolvierte der 30-Jährige bis zu seiner Verletzung alle Pflichtspiele.
Auch Daniel Wein, dessen Einsatz zuletzt noch ungewiss war, wird gegen den Halleschen FC im Kader stehen. "Er hatte auf einmal ein dickes Knie, aber das hat sich alles wieder beruhigt. Er wird das Abschlusstraining mitmachen und morgen dabei sein", so Köllner bei der Pressekonferenz. Verzichten muss Köllner hingegen sicher auf Rechtsverteidiger Marius Willsch, der mit muskulären Problemen ausfällt.