"Kann nicht glücklich sein" - Die Stimmen zum Löwen-Spiel
Der TSV 1860 hat es auch zum Wiesn-Auftakt nicht geschafft: Die Löwen trennten sich vom 1. FC Kaiserslautern mit 1:1. "Es war uns klar, dass es kein Traumfußball wird", sagte Trainer Fröhling. Die Stimmen.
München - Es hat schon wieder nicht gereicht: Auch am siebten Spieltag blieb den Löwen der erste Dreier der Saison verwehrt. Trotz 1:0-Führung reichte es am Ende nur zu einem 1:1-Unentschieden gegen den 1. FC Kaiserslautern. "Wir sind natürich enttäuscht", sagte Trainer Torsten Fröhling, Torwart Vitus Eicher nahm den Ausgleich auf seine Kappe.
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Sehen Sie hier die Stimmen:
Milos Degenek: "Ich Freude mich natürlich über mein erstes Tor in der Zweiten Liga, hier zuhause. Darüber bin ich glücklich. Ich kann aber nicht glücklich darüber sein, dass wir nur einen Punkt geholt haben. Hoffentlich geht es beim nächsten Spiel am Dienstag in Sandhausen besser und wir kriegen die drei Punkte. Nachd er Führung hatten wir Sicherheit, aber wenn du zur Halbzeit mit 1:0 führt, kommt die Mannschaft, die hinten liegt, mit Feuer aus der Kabine. Dann haben sie leider getroffen, und war es ein hin und her. Wir hätten vorher das 2:0 machen können – so ist Fußball eben, oder? Wir müssen uns einfach mehr konzentrieren. Wir bleiben positiv und müssen es jetzt am Dienstag hinkriegen. Ich habe jetzt leider keine Zeit, auf die Tabelle zu schauen. Jetzt muss ich in die Kabine, dann gehen wir ein bisschen laufen und dann müssen wir essen. Vielleicht kann ich sie morgen Abend ansehen, jetzt leider nicht."
Torwart Vitus Eicher: "Der Schuss zum Ausgleich war haltbar, ganz klar. Ich bin mit beiden Händen dran, dann rutscht er mir unter der Hand durch. Das tut mir leid für die Mannschaft, weil wir 1:0 geführt haben. Das ist ein bitterer Tag jetzt, aber da müssen wir durch. In unserer Situation ist es doppelt bitter. In den ersten 15 Minuten nach der Halbzeit waren wir extrem passiv, sind nicht in die Zweikämpfe gekommen. Nichts desto Trotz fällt das Tor, ohne dass sie große Chancen hatten. Kaiserslautern hatte ansonsten auch nur eine Chance durch Görtler. Wenn du in Führung gehst und so 1:1 spielst, ist es scheiße."
Trainer Torsten Fröhling: "Wir sind natürlich enttäuscht, dass wir die drei Punkte nicht bei uns behalten haben. Wir haben endlich unser Tor geschossen, ein schönes Tor, ein Sonntagsschuss. Wir haben nicht geschafft, da nachzulegen. Wir hatten noch einige Möglichkeiten. Wir haben oft die falsche Entscheidung getroffen. Es war uns klar, dass es kein Traumfußball wird. Dass Lautern mit ihrer Qualität die Punkte wollten, ist klar. Schade, dass Vollmann gegen den Pfosten schießt, das wäre für uns die Erlösung gewesen. Dass Kaiserslautern Fußball spielen kann, habe ich schon vor der Saison gesagt. Wir waren eine Zeit lang zu passiv, da darf man sich nicht zu schade sein, den Ball rauszukloppen. Wir haben verdient das 1:1 gekriegt. Die Punkteteilung ist gerecht, aber zufrieden sind wir natürlich nicht damit "
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Kosta Runjaic (Trainer 1. FC Kaiserslautern): "Nach zwei Niederlagen war sicherlich klar, dass das Spiel nicht einfach sein wird. Es war dann auch so, wie in den letzten Spiele: Wir sind durch eine Unachtsamkeit in Rückstand geraten. Die Mannschaft musste sich kurz schütteln hat versucht, weiter Fußball zu spielen. Wir wollten das Spiel unbedingt drehen, haben es an den Emotionen gesehen, wieviel Erleichterung der Schuss durch Jenssen mit sich gebracht hat. Wir hatten sicherlich noch die ein oder andere Chance, um in Führung zu gehen."
Daniel Halfar: "Wir hätten am Schluss auch noch den Siegtreffer machen können. Nichts desto Trotz haben wir uns nach dem Rückstand zurückgekämpft. Wir haben mutiger gespielt als die letzten Spiele, haben den Ball besser laufen lassen und uns getraut, in Eins-gegen-Eins-Situationen zu gehen. Ich glaube, das war ein kleines Stückchen in die richtige Richtung. Wir müssen dranbleiben und uns aus der aktuellen Situation rausarbeiten."
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