Kagelmacher: "Ich mache nur meine Arbeit"
München - Ein Punkt gewonnen oder zwei verloren? Während sich die Spieler ärgern, versucht Trainer Markus von Ahlen noch das Gute zu sehen. Er lobt besonders zwei Junglöwen.
Yannick Stark: „Es ist sehr bitter. Wir wollten das Optimale rausholen. Es ist ärgerlich, dass wir noch das Tor kassiert haben. Wir mussten uns defensiv einstellen, die Taktik war gut. Jeder kann die Tabelle lesen. Es ist sehr schade, dass ich gegen Leipzig nicht spielen kann.“ (wegen seiner 5. Gelben Karte)
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Gary Kagelmacher: „Es war nicht einfach gegen eine gute Mannschaft. Das Tor war hart für uns. Ein Punkt ist nicht genug, aber besser als null Punkte. Wir wissen, dass die Situation gefährlich für uns ist. Aber wir müssen kämpfen. Jetzt müssen wir in Leipzig versuchen etwas zu holen. Die Winterpause wird gut für den Kopf sein. Zum Trainer müssen Sie Gerhard Poschner fragen. Ich mache nur meine Arbeit auf dem Platz.“
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Stefan Ortega: "Das Gegentor war halt so ein Wuseltor. Darf so nicht passieren , passiert aber. Wir können mit der Leistung zufrieden sein."
Markus von Ahlen: „Wir wussten, dass wir auf einen selbstbewussten und spielstarken FCK treffen würden. Die Mannschaft hat viele Dinge, die wir uns vorgenommen hatten, richtig gut umgesetzt und kaum klare Möglichkeiten zugelassen. Wir haben in der zweiten Halbzeit bewusst Spielanteile abgegeben. Ich hätte mir gewünscht, dass wir die eine oder andere Chance zum zweiten Tor nutzen.
Mit einem 1:0 läufst du immer Gefahr, doch noch einen zu kassieren. Wir hätten den Sack zumachen müssen. Das ist uns leider nicht geglückt. So hat uns eine Standardsituation zwei Punkte gekostet. Deswegen sind wir ein bisschen verärgert.
Aber wie sich die Mannschaft heute gezeigt hat von der Moral und Willensstärke, fand ich bemerkenswert. Jetzt fahren wir mit dem Ziel nach Leipzig, noch etwas mitzunehmen. Ich habe heute zwei rotzfreche Jungs mit Wittek und Wolf gesehen, die das richtig gut gemacht haben, wie es Sechzig-Manier ist. Dieser Weg ist der richtige Weg. Mein Vertrauen haben diese Spieler. Deswegen will ich diese beiden Spieler mal hervorheben.“
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Kosta Runjaic: „Wir haben sehr gut begonnen, den Ball und Gegner laufen lassen. Wir wussten, dass es gegen so tief stehende Löwen schwer werden würde. Wir wollten geduldig spielen, das haben wir gemacht.
Nach einer Standardsituation für uns ist ein kurioses Gegentor gefallen, das den Löwen in die Karten gespielt hat. Wir haben trotzdem versucht ein gutes Spiel zu spielen. Wir haben mit Risiko nach vorne gespielt. Wir haben die Chancen nur nicht genutzt. Dass wir doch noch das Tor erzielt haben, war reine Willenskraft. Wir hätten das Spiel sogar noch gewinnen können, aber das wäre wohl des Guten zu viel gewesen.“
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