Ismaik postet emotionales Bekenntnis im Abstiegskampf
München - "Einmal Löwe, immer Löwe." Es sind Worte, die bei Fans des TSV 1860 den Puls steigen lassen. Sie stammen von Hasan Ismaik. Der Investor der Löwen hat sich wieder auf Facebook zu Wort gemeldet. Diesmal geht es aber nicht um ein neues Stadion.
Auch der jordanische Unternehmer ist nun emotional endgültig im Abstiegskampf angekommen. Mehr noch: Seit Wochen bemüht er sich offenbar nachhaltig darum, zu zeigen, wie viel ihm am Club aus Giesing gelegen ist. Um seine Identifikation zum Ausdruck zu bringen, zitierte er diesmal den Kapitän der Meistermannschaft von 1966, Peter Grosser.
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"Die jüngsten Aussagen von Peter Grosser habe ich aufmerksam gelesen. Er sagte: Mit Glück allein im Abstiegskampf ist es nicht getan. Ich hoffe, dass am Freitag gegen Fürth (ab 18.30 Uhr im Live-Ticker der AZ) endlich echte Kerle und richtige Löwen auf dem Platz stehen, die von der ersten Sekunde den Abstiegskampf annehmen", schrieb Ismaik. "Besser hätte man es nicht formulieren können."
Der 77-jährige Grosser hatte auf einem Medientermin unter der Woche eine mutmaßlich lasche Einstellung der Sechzger kritisiert und an den Stolz der Spieler appelliert. Ismaik bedankte sich bei den "Helden von 1966, die 1860 zu dieser Marke gemacht haben, die wir lieben".
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Und der 39-Jährige ging in seinem Post, der sicher auch als gelungener PR-Schachzug gewertet werden darf, pathetisch noch einen Schritt weiter. Er schrieb: "Ich wünsche mir gegen Greuther Fürth unendliche Leidenschaft, wie beispielsweise die letzte Viertelstunde in der Relegation gegen Holstein Kiel. Das waren auch für mich unvergessene Gänsehaut-Momente. Jetzt haben wir aber den Vorteil, dass wir die Entscheidung schon vor der Relegation herbeiführen können. Lasst es uns gemeinsam anpacken!"