"Horst Heldt hat um mich gekämpft": Darum sagte Gebhart den Bayern ab

Timo Gebhart erzählt in einem Podcast, warum er nicht zum FC Bayern übergelaufen ist.
Matthias Eicher
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Timo Gebhart anno 2020 im Löwen-Trikot.
Timo Gebhart anno 2020 im Löwen-Trikot. © imago images/Sven Simon

München - Kein Wechsel zu den Roten aus Respekt zu den Blauen? Ex-Löwe Timo Gebhart gibt im Podcast "Stammplatz" spannende Einblicke in seine Vergangenheit als hoffnungsvolles Talent des TSV 1860.

"Ich wollte in die Erste Liga. Es kam der VfB, zu dem ich dann letzten Endes gewechselt bin, aber es kamen auch andere Vereine", erzählte Gebhart und meinte damit hauptsächlich den ungeliebten Nachbarn der Sechzger: "Ich war auch bei den Roten drüben, bei Bayern München. Da hatte ich auch ein Gespräch."

TSV 1860: Gebhart schaute in Nacht-und-Nebel-Aktion bei den Bayern vorbei

Gebharts Berater sei von Klub-Patron Uli Hoeneß kontaktiert worden, woraufhin man sich am Trainingsgelände des Rekordmeisters getroffen habe: "Es war eine Nacht-und-Nebel-Aktion und wir waren an der Säbener Straße drüben, wo ich mich eigentlich nicht aufhalte: Kapuze drüber, raus aus dem Auto und direkt reinmarschiert, dass mich keiner sieht."

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Und wie ging es weiter? "Dann saßen da Kalle Rummenigge, Hoeneß und dann kam Jürgen Klinsmann noch dazu. Das war einfach krass. Ich habe nur Servus und Tschüss gesagt. Solche Leute sieht du normal nur im Fernsehen."

Ein Wechsel zum FCB kam dennoch nicht zustande, stattdessen ging es im Januar 2009 für eine Ablösesumme 3,2 Millionen Euro nach Stuttgart. "Am Ende habe ich mich für den VfB entschieden. Sportchef Horst Heldt war bei mir zuhause und hat um mich gekämpft." Zudem habe ihn die Konkurrenz Franck Ribéry und Arjen Robben abgeschreckt.

Timo Gebhart kehrte zwei Mal zum TSV 1860 zurück

Auch der TSV habe eine Rolle gespielt: "Am Ende habe ich mich auch für 1860 München entschieden, denn wenn ich ein Roter geworden wäre, hätte ich danach nicht noch zwei Mal zurückkommen können. Es war die richtige Entscheidung."

Gebhart lief in den Spielzeiten 2017/18 sowie 2019/20 noch einmal für die Löwen auf, er beendete 2022 seine aktive Karriere.

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10 Kommentare
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  • meingottwalter am 21.08.2024 13:35 Uhr / Bewertung:

    War ein guter Fußballer. Das allein reicht halt dann aber halt doch nicht

  • Chris_1860 am 21.08.2024 11:13 Uhr / Bewertung:

    Das war 2008, vor 16 Jahren und besonders wichtig war's damals schon nicht.

    Gibt es denn wirklich keine aktuellen fußballerischen Themen für uns Fans, Herr Eicher? Eindrücke vom täglichen Training an der 114, derzeit nicht öffentlich, Interviews mit aktuellen Spielern und/oder Leitenden/Leidenden etc.?

    Nur immer wieder HI-Artikel, damit die beiden Lager klicken und schreiben?

  • am 21.08.2024 08:19 Uhr / Bewertung:

    Horst Heldt gilt ja unter Kennern als absoluter Totengräber jedes Vereins.

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