Hoeneß: "1860? Jeder Gedanke ist einer zuviel"

Uli Hoeneß, Präsident des FC Bayern, hat erneut einen Seitenhieb gegen den TSV 1860 getätigt. In einem Interview äußert sich Hoeneß über den Lokalrivalen des Rekordmeister - kurz, aber mit wenig Nächstenliebe.
von  az
Uli Hoeneß und der TSV 1860 - eine schwierige Beziehung.
Uli Hoeneß und der TSV 1860 - eine schwierige Beziehung. © dpa/AZ

München - Bayerns Präsident Uli Hoeneß hat sich erneut zu einem Seitenhieb gegen den TSV 1860 hinreißen lassen. "Jeder Kommentar, jeder Gedanke zu dem, ist einer zu viel. Das ist ein ganz besonderer Fall", sagte Hoeneß in einem Interview mit der Bild am Sonntag.

Schon beim Besuch eines FC-Bayern-Fanklubs hatte sich Hoeneß über die Zuständie und das große Chaos bei den Sechzgern mokiert und erklärt, man solle sich von US-Präsident Donald Trump ein Stadion bauen lassen - zudem teilte er gegen Investor Hasan Ismaik aus.

Die Antwort des Jordaniers folgte prompt: "Wer glaubt Heneß eigentlich zu sein?", polterte der Finanzier bei Facebook und erklärte, den Verkauf der 50-prozentigen Anteile der Löwen an der Allianz Arena, wo man seit 2006 nur noch Untermieter der Bayern ist,  neu aufrollen zu wollen. Auch 1860-Präsident Peter Cassalette hatte kürzlich im AZ-Interview zu Hoeneß' Aussagen Stellung genommen und sich von den Giftpfeilen irritiert gezeigt.

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Im Gegensatz zu seiner ersten Attacke scheint Hoeneß die Angelegenheit mit seinem nahezu sanften Seitenhieb eher ad acta legen zu wollen denn weiter zu entfachen - bleibt abzuwarten, ob Ismaik oder ein anderer Vertreter der Löwen noch eine Antwort auf Lager hat.

 

 

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