TSV 1860 München: Investor Hasan Ismaik attackiert Hoeneß und droht FC Bayern mit dem Anwalt

Nächster Verbal-Austeiler von Hasan Ismaik auf Facebook. Der Investor attackiert Uli Hoeneß und droht dem FC Bayern in Sachen Allianz Arena mit rechtlichen Schritten.
Markus Giese
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Ismaik gegen alle: Jetzt kommt der FC Bayern in Person von Uli Hoeneß dran.
dpa Ismaik gegen alle: Jetzt kommt der FC Bayern in Person von Uli Hoeneß dran.

Nächster Verbal-Austeiler von Hasan Ismaik auf Facebook. Der Investor attackiert Uli Hoeneß und droht dem FC Bayern in Sachen Allianz Arena mit rechtlichen Schritten.

München – Während die Löwen die Medien weiterhin weitgehend boykottieren, Spieler und Verantwortliche des Clubs stehen noch immer nicht als Gesprächspartner für Journalisten zur Verfügung, liefert der Investor in regelmäßigen Abständen selbst Gesprächsstoff mit abendlichen Rundumschlägen über Facebook. Nach dem Freikarten-Problem hat Hasan Ismaik am Sonntagabend beim TSV 1860 gleich eine weitere Baustelle abseits des Sports ausgemacht: den Verkauf der Anteile an der Allianz Arena an den FC Bayern vor rund zehn Jahren, mit dem sich die Löwen damals mutmaßlich vor der Insolvenz retteten.

Ismaik: "Viele Fans haben mich am Wochenende mit einem Thema konfrontiert, das mich seit Jahren beschäftigt: Warum haben wir 50 Prozent an der Allianz Arena für die lächerliche Summe von rund 11 Millionen Euro an den FC Bayern abgegeben? Ist der Verkauf der Anteile mit rechten Dingen zugegangen? Ich denke: Nein!" Dann kündigt Ismaik an, seine "besten Anwälte" auf den Fall anzusetzen, um "die Wahrheit ans Licht zu bringen".

Ismaik kontert Hoeneß-Frotzelei

Bereits vor Jahren hatte der TSV 1860 gegen den FC Bayern geklagt, weil man der Überzeugung war, dass der Kaufpreis für die Arena-Anteile von elf Millionen deutlich zu niedrig gewesen war. Bayern-Präsident Uli Hoeneß war damals außer sich über die Vorwürfe, man habe die Sechzger über den Tisch gezogen. "Viele haben gemeint, wir sollen sie kaputtgehen lassen. Aber wir Idioten haben sie nicht absaufen lassen. Und jetzt werden wir dafür ganz schön verarscht", sagte Hoeneß damals.

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Weil sich der wiedergewählte Bayern-Patron auch auf der diesjährigen Jahreshauptversammlung mehrere Spitzen gegen 1860 nicht verkneifen konnte (mehr dazu lesen Sie hier), bekommt er in Ismaiks Facebook-Post direkt sein Fett weg: "Wer glaubt Hoeneß eigentlich zu sein? Er soll nicht ablenken: Ein Aufsteiger aus Leipzig steht vor seinem tollen Verein. An Hoeneß' Stelle wäre eigentlich Demut angebracht, stattdessen versucht er sich auf unsere Kosten lustig zu machen. Hat er in den letzten Jahren nichts dazu gelernt? Ich habe seine Arbeit immer respektiert, aber jetzt hat er den Bogen überspannt", so Ismaik.

Der wahre Lieblingsverein sei und bleibe der TSV 1860, der Bayern-Präsident werde es nicht schaffen, den Münchnern diesen wegzunehmen. Mit den Worten "Der Tag wird kommen, an dem wir uns wieder auf dem Spielfeld gegenüber stehen werden", schickt Ismaik seine Follower in die Nacht.

Die mehreren Hundert Reaktionen unter dem Post sind geteilt, wie immer wenn Ismaik das Wort erhebt.

 
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