Geplanter Umbau des Grünwalder Stadions: TSV 1860 muss weiter geduldig sein

Die geplante Modernisierung des Sechzgerstadions zieht sich schon eine ganze Weile hin. Jetzt wird klar: Frühestes in vier Jahren könnte es losgehen.
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Der Umbau des Sechzgerstadions zieht sich weiter hin. (Archivbild)
Der Umbau des Sechzgerstadions zieht sich weiter hin. (Archivbild) © Sven Hoppe/dpa

München - Der TSV 1860 kann vorerst weiter nur von einem neuen, umgebauten Wohnzimmer an der Grünwalder Straße träumen. Die Stadt wird sich mit den Modernisierungsplänen des Stadions erst Ende März befassen.

Wie die "Bild" berichtet, sollen die Pläne für eine mögliche Sanierung am 30. März im Stadtrat vorgestellt werden. Der Umbau des Olympiastadions habe Priorität, erklärte die dritte Bürgermeisterin Verena Dietl (SPD).

Umbaubeginn des Sechzgerstadions erst 2026

Im Klartext bedeutet das: Erst wird das Olympiastadion saniert, dann ist das Sechzgerstadion dran. "Der Umbau des Olympiastadions wird bis 2025/2026 dauern", erklärte Dietl gegenüber der "Bild". Erst im Anschluss könne der Umbau des Grünwalder Stadions beginnen. Frühestens also 2026.

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Die Modernisierung der Heimat der Löwen zieht sich bislang hin. Seit dem positiven Bauvorbescheid im Jahr 2020 stockt der geplante Umbau des Städtischen Stadions an der Grünwalder Straße.

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  • Chris_1860 am 11.03.2022 16:40 Uhr / Bewertung:

    In vielen früheren Artikeln zu diesem unsäglichen Dauerbrenner war zu lesen, dass es sich angeblich so verhält, dass die Zuschauerzahl nicht über die 20 000 hinaus genehmigt werden könne, weil sonst irgendwelche Statuten, die den aktuellen Bestandsschutz des Baurechts im GWS betreffen, dann nicht mehr gelten würden und so angeblich der komplette Betrieb des GWS infrage stehen würde.

    Dies wäre angeblich auch der einzige Grund, warum die Personenkapazität nicht deutlich
    z B. auf 25 - 30 000 erweitert werden könnte.

    Stimmt das, dann würde auch eine Überlassung auf Erbbaurecht nichts ändern.

    Man müsste also zuerst verbindlich und rechtssicher abklären, welche baulichen Möglichkeiten überhaupt maximal zulässig sind Bleibt es bei den knapp 19.000, ist meines Erachtens ein Preis-Leistungsverhältnis bei 70 Millionen Umbaukosten nicht wirklich gegeben. Erst recht nicht bei Baubeginn frühestens 2026, bei der Regierung wohl eher 2126...

  • Schwellenfuzzi am 11.03.2022 11:41 Uhr / Bewertung:

    Für den Ausbau des Grünwalder Stadions einen irrsingen Betrag von ca. 70 Mio. Euro in den Sand zu setzen, fehlt mir jegliches Verständnis. Die Stadt München schiebt einen riesigen Schuldenberg vor sich her, da ist es ein Wahnsinn, Steuergelder für so ein unnötige und unsinniges Projekt auszugeben. Hoffentlich besinnen sich der Oberbürgermeister und Stadtrat noch rechtzeitig und stoppen dieses wahnsinge Vorhaben. Solche Vorhaben auf Kosten der Steuerzahler gehören sofort auf nimmer Wiedersehen in die Schublade. Wenn der TSV 1860 ein größeres Stadion haben möchte, muss er sich selber darum kümmern, es bauen und auch finanzieren. Die Steuergelder sind besser für den Ausbau von Kindergärten, Krankenhäuser usw. zu verwenden.
    Außerdem steht in München auch das Olympiastadion zur Verfügung, hier gibt keine Probleme mit
    der Zuschauerkapazität und die nötige Infrastruktur ist auch vorhanden.

  • Der Münchner am 11.03.2022 10:02 Uhr / Bewertung:

    Liebe Stadträte, lieber Oberbürgermeister,
    gebt den Löwen das Grünwalder Stadion sagen wir für 99 Jahre auf Erbpacht zu einem auch für Amateure bezahlbarem Zinns.
    Dann können die Löwen planen und bauen was Sie immer auch möchten. Mit den Behörden und Anwohnern können Sie sich als Bauherr dann selber einigen.
    Das Beste daran ist, das die Kosten in Millionenhöhe für den Umbau dem Münchner Bürger erspart bleiben.

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