FC Pipinsried feiert Pokal-Erfolg gegen die Löwen: "Waren das Sechzigs Profis – oder die Zweite?"

Der FC Pipinsried kostet den Triumph über den TSV 1860 im Toto-Pokal aus. Für Torheld Daniel Gerstmayer war es "wie ein Traum".
Matthias Eicher
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Bei Tor und Jubel am höchsten gesprungen: Gerstmayer.
Bei Tor und Jubel am höchsten gesprungen: Gerstmayer. © sampics

München - "Waren das jetzt Sechzigs Profis – oder war's die Zweite?" So formulierte ein Fan von Bayernligist FC Pipinsried im Überschwang seiner Gefühle die Totopokal-Sensation des Bayernligisten im Dachauer Hinterland nach dem Viertelfinal-Triumph des FCP gegen den großen TSV 1860 (1:0).

Erste statt zweite Mannschaft: 1860 II wäre eigentlich zu Gast in Pipinsried gewesen

Hintergrund des (schaden-)frohen Spruches: Nach AZ-Informationen hatte an diesem schicksalsträchtigen 18. November eigentlich der TSV 1860 II im Fünftliga-Duell auflaufen sollen, doch dann kam die Pokal-Ansetzung dazwischen. Kein Problem für den einstigen Regionalligisten, dann eben die Erste Mannschaft der Giesinger zu besiegen.

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Pokal-Held Gerstmayer: 1860 hat nicht damit gerechnet, "dass wir so aggressiv spielen"

Siegtorschütze und Pokal-Held Daniel Gerstmayer (20) jubilierte: "Wir haben uns selbst gesagt: 'Die kochen auch nur mit Wasser, wir sind auch ganz gute Kicker.' Das war wie ein Traum!" Der junge Angreifer hatte 1860-Torhüter Marco Hiller schon nach fünf Minuten bezwungen. "Ich denke nicht, dass Sechzig damit gerechnet hat, dass wir so aggressiv spielen", meinte Stürmer.

Der für den FCP in der Folge höchst unglückliche Spielverlauf habe den Glauben an den Sieg nur verstärkt: "Die Rote Karte war ein Schock, aber wir sind so eine geile Truppe und haben uns gesagt: 'Jetzt erst Recht!' Wenn dann auch noch ein Elfer nicht reingeht, denkt man sich: 'Jetzt müssen wir's einfach bringen!' Mehr Glück kann man bei solchen Schicksalsschlägen für uns nicht haben."

In Kürze folgt für Gerstmayer und Co. der nächste Vergleich mit den Löwen, dann trifft der Tabellen-Achte der Bayernliga Süd auf den Vierten, Sechzigs Zweitvertretung (2. Dezember, 13.30 Uhr). Sie können sich die Worte des schelmischen Pipinsrieder Fans gewiss schon denken, oder? Süffisant posaunte er heraus: "Jetzt haben wir die Profis geputzt, dann putzen wir die Zweite auch noch...

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8 Kommentare
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  • Kangaroo am 22.11.2023 23:05 Uhr / Bewertung:

    Die Blauen blamieren sich mal wieder. Also nichts Neues bei den Löwen ! Die Mannschaft irrt planlos umher und der Trainer möchte dafür auch noch gelobt werden.

  • shark am 21.11.2023 17:20 Uhr / Bewertung:

    Genau so ist es-stimme vollinhaltlich zu !

  • Kein1860Fan am 21.11.2023 01:19 Uhr / Bewertung:

    Das Spiel gegen Pipinsried mag ein Desaster gewesen sein. Der viel größere Skandal fand nach dem Spiel statt. Da haben doch wirklich einige unkundige Medienvertreter den erfahrungsreichsten Trainer Maurizio Jacobacci zum Spiel nach seiner Meinung "unsachliche" Fragen gestellt. Wie konnte das der Moderator nur zulassen? Statt Herrn Jacobacci Bewunderung entgegen zu bringen, wird er respektlos behandelt.

    Da beglückt der Fußballexperte Hasan Ismaik die TSV-Fans mit einem Fußballlehrer, den er mit der Fußball-Koryphäe Jose Mourinho vergleicht (AZ 15.05.23). Und was passiert nach solch einem unterirrdischen Match? Medienvertreter und Fans erdreisten sich kritische Fragen zu stellen, statt Hasan Ismaik für die Verpflichtung dieses Trainers zu Loben und ihn mit Dankbarkeit zu überschütten. Respektlose Menschen ...

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