Ergebniskrise beim TSV 1860: Mit dieser Statistik hadern Michael Köllner und Günther Gorenzel
München - Die Ergebnisse beim TSV 1860 in den letzten Spielen blieben aus. Nur sieben Punkte aus den vergangenen fünf Spielen holte das Team von Michael Köllner. Am Samstag in Halle (14 Uhr, Magenta Sport/BR und im AZ-Liveticker) möchte der Löwen-Coach die Bilanz aufbessern:
"Ergebnistechnisch wollen wir in Halle einen anderen Fußball zeigen, denn am Ende sind die Resultate entscheidend", sagte der Oberpfälzer am Donnerstag auf der Pressekonferenz. Köllner nerve es, dass zuletzt "der Gegner nicht gewonnen hat, weil er die bessere Mannschaft war. Wir haben kein Spiel verloren, in der der Gegner uns überlegen war."
Gorenzel: "Da musst du einfach angefressen sein"
Auch Günther Gorenzel wurmt die Tatsache, dass 1860 trotz zuletzt teilweise guter Leistungen keine Punkte mitnehmen konnte. Um seine Aussagen zu verdeutlichen, führt er die Statistik "Expected Goals" an, bei der ermittelt wird, wie hoch die Chance auf ein Tor wirklich war.
"Bis auf zwei Spiele waren wir in dieser Statistik immer die bessere Mannschaft“, hadert der 49-Jährige. "Dann musst du einfach angefressen sein, wenn du aus einer guten Spielanlage heraus die finalen Möglichkeiten nicht zu Ende spielst."
Bei 1860 "fehlt die nötige Konsequenz"
Sechzig mache im Mitteldrittel oft ein sehr gutes Spiel "aber dort, wo es wehtut, wo es entscheidend ist, muss die Mannschaft zulegen. Da fehlt es oft an der nötigen Konsequenz." Für Gorenzel ist dies "der nächste und finale Schritt", an dem die Mannschaft tagtäglich arbeiten muss.
Am besten wäre natürlich gleich am Samstag gegen Halle damit anzufangen und wie beim 6:1-Hinspielerfolg ein Schützenfest zu feiern.
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