"Eins unserer besten Spiele": 1860 mit aufstiegsreifer Vorstellung gegen die direkte Konkurrenz

Die Löwen können im Topspiel bestehen! Der TSV 1860 hat im direkten Verfolger-Duell gegen den SV Wehen Wiesbaden einen wichtigen Sieg gefeiert und die Gäste somit auf Abstand gehalten.
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Der TSV 1860 feiert gegen Wiesbaden einen wichtigen Sieg.
Der TSV 1860 feiert gegen Wiesbaden einen wichtigen Sieg. © IMAGO / Eibner

München - 1:4 in Elversberg, 1:2-Heimpleite gegen Ingolstadt: Die bislang einzigen Saisonniederlagen kassierte der TSV 1860 bisher gegen Spitzenklubs der 3. Liga. Aufsteiger Elversberg grüßt nach 13. Spieltagen überraschend von der Tabellenspitze, die Schanzer sind aktuell der erste Löwen-Verfolger auf Platz drei.

Deichmann: "Für die Tabelle ist der Sieg überragend"

Auf diesem Rang reiste am Samstag noch der SV Wehen Wiesbaden nach München. Doch beim 3:1-Heimsieg der Löwen ließen die Sechzger keine Zweifel über den Sieger aufkommen und konnten sich somit auch endlich gegen die direkte Konkurrenz durchsetzen.

"Im Endeffekt ging's darum, dass wir heute mit einer richtig starken Leistung gegen Wehen Wiesbaden, das neben Dresden den stärksten Kader der Liga hat, einen 3:1-Sieg eingefahren haben", sagte 1860-Trainer Michael Köllner nach der Partie.

"Für die Tabelle ist der Sieg überragend", ergänzte Yannick Deichmann. Mit dem Erfolg festigten die Löwen Rang zwei und bauten den Vorsprung auf den Relegationsplatz auf nun vier Zähler aus. Der Abstand zum ersten Nicht-Aufstiegsplatz, den nun Wiesbaden inne hat, beträgt bereits fünf Punkte. Doch nicht nur das Ergebnis auf der Anzeigetafel stimmte.

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Rieder: "Sind dominant aufgetreten"

Der TSV 1860 zeigte am Samstag eine aufstiegsreife Leistung gegen einen formstarken Gegner – die Hessen gewannen zuvor fünf der letzten sechs Drittligaspiele.

"Wir haben immer den freien Spieler gefunden, sind dominant gegen einen Gegner aufgetreten, der selbst zuletzt gut drauf war. Deswegen denke ich, dass es heute eins unserer besten Spiele war", sagte Tim Rieder nach dem Spiel. Nach einer überlegenen ersten Halbzeit, fielen nach der Pause auch die Tore: Yannick Deichmann (54.), Meris Skenderovic (79.) und Tim Rieder (80.) trafen für die Löwen, Suheyel Najar gelang in der Nachspielzeit noch der Ehrentreffer (92.).

1860 trifft nun auf Schlusslicht Bayreuth

Im Vergleich zur Niederlage im vorherigen Heimspiel gegen Ingolstadt war Sechzig dieses Mal mit dem Anpfiff hellwach. "Wir waren von Beginn an druckvoll und dominant, haben das Tempo hochgehalten", erklärte Deichmann.

Ob die Giesinger nun auch gegen ein Kellerkind bestehen können, gilt es kommendes Wochenende unter Beweis zu stellen: Am Samstag ist der TSV 1860 zu Gast beim Tabellenschlusslicht SpVgg Bayreuth (14 Uhr, Magenta Sport und im AZ-Liveticker).

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5 Kommentare
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  • Stifler am 24.10.2022 18:55 Uhr / Bewertung:

    Für Köllner scheinen nur Mannschaften den stärksten Kader zu haben die man besiegt hat. Elversberg und Ingolstadt, direkte Aufstiegsanwärter, gehören bei ihm nicht dazu.

    Köllner hat wohl die Klang- und Sanglosen Niederlagen gegen eben jene noch nicht richtig verarbeitet......

  • Ischeißmanix am 24.10.2022 21:54 Uhr / Bewertung:
    Antwort auf Kommentar von Stifler

    Man kennt es ja von ihm - nach Siegen euphorisch und lockerem Mundwerk , nach Niederlagen wortkarg und fast schon beleidigt.
    Vielleicht ist er deshalb Elversberg und Ingolstadt wegen der Siege ein wenig nachtragend.

  • ElvisBrajkovic am 24.10.2022 18:42 Uhr / Bewertung:

    Es war eine reife Leistung und diesmal auch spielerisch stark verbessert. Bedanken muss man sich allerdings beim Gegner und seinem Trainer, der wohl dachte, allein mit offensivem Hurra-Fußball gegen die Löwen zum Erfolg zu kommen. Ein Vergelt's Gott auch an Hollerbach, der Hillers Angebot nicht annahm und nicht über dessen ausgestrecktes Bein im Sechzehner fiel. Ein Elfmeter gleich zu Beginn sowie zwei weitere Hundertprozentige von Hollerbach hätten durchaus zu einem deutlichen Rückstand zur Pause führen können. So war den Sechzgern erneut das Spielglück zur Seite, das sie sich allerdings diesmal redlich verdienten.

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