Dorsch-Verletzung als warnendes Beispiel: TSV 1860 bei Marcel Bär weiter vorsichtig
München - Kann Marcel Bär in diesem Jahr für den TSV 1860 noch einmal auf Torejagd gehen? Eine Frage, die wohl die gesamte Löwen-Familie beschäftigt.
”Marcel Bär kommt sukzessive zurück, aber man sieht an anderen Verletzungen in der Bundesliga, wie schnell eine Re-Verletzung passieren kann", erklärte Michael Köllner am Donnerstag auf der Pressekonferenz. Der Löwen-Coach spielte damit wohl auf den erneuten Mittelfeldfußbruch von Augsburg-Profi Niklas Dorsch an.
Bär: 1860 ist nach Dorsch-Verletzung gewarnt
Der U21-Europameister von 2021 fehlt den Augsburgern seit Saisonbeginn, nachdem er sich schon in der Vorbereitung den Mittelfuß gebrochen hatte. Am vergangenen Freitag verletzte er sich bei seinem Comeback für die Regionalliga-Mannschaft des FCA erneut. Ein Szenario, das die Sechzger unbedingt vermeiden wollen!
Bär zog sich im Pokal-Kracher gegen Borussia Dortmund (0:3) Ende Juli ebenfalls einen Mittelfußbruch zu, das Pflichtspiel-Jahr 2022 für den 30-Jährigen war gelaufen – dachten zumindest die meisten.
Hiller über Bär-Comeback: "Gesundheit geht vor"
Doch der gebürtige Gifhorner arbeitet seitdem fleißig an seinem Comeback und absolvierte vergangene Woche bereits ein Teiltraining mit der Mannschaft. Auch in dieser Trainingswoche schuftete Bär erneut auf dem Rasen und macht weiter Fortschritte. "Es freut mich, dass Marcel Bär wieder auf dem Platz steht – immerhin wird er schon ans Mannschaftstraining herangeführt", meinte Torhüter Marco Hiller zuletzt im Gespräch mit der AZ.
Die Spiele im Oktober kommen für den Löwen-Angreifer freilich noch zu früh, aber ein Comeback für die letzten drei Spiele vor der Winterpause im November scheint möglich. Doch Vorsicht: "Bevor er zwei Spiele macht und dann wieder ausfällt, lieber nicht. Gesundheit geht vor!", meinte auch Hiller zuletzt. Die erneute Dorsch-Verletzung ist ein warnendes Beispiel...