"Bockstarke" Sechzger feiern Joker Skenderovic und Startrekord

Viertes Spiel, vierter Sieg – der TSV 1860 startet in der 3. Liga so gut wie zuletzt vor 51 Jahren in eine Fußball-Saison. Beim 1:0 gegen Verl sticht ein Joker in der Nachspielzeit.
dpa |
X
Sie haben den Artikel der Merkliste hinzugefügt.
zur Merkliste
Merken
8  Kommentare
lädt ... nicht eingeloggt
Teilen  AZ bei Google News
Die Löwen feiern nach dem Sieg mit den mitgereisten Fans.
Die Löwen feiern nach dem Sieg mit den mitgereisten Fans. © imago/pmk

Paderborn/München - Meris Skenderovic lebte nach seinem späten Joker-Tor die Rolle des Matchwinners in vollen Zügen aus. "Ich bin driekt zur Bank gelaufen, weil ich wusste, dass alle aufspringen werden", erzählte der 24 Jahre alte Angreifer, der dem TSV 1860 am Samstag mit seinem Kopfballtor in der Nachspielzeit nicht nur das 1:0 (0:0) beim SC Verl bescherte.

Auch Köllner jubelt auf dem Rasen

Die Löwen stellten mit dem vierten Sieg im vierten Spiel auch den Startrekord aus der Saison 1971/72 ein. Lang ist es her, entsprechend glücklich war auch Trainer Michael Köllner, der zum Torjubel in der Nachspielzeit ebenfalls auf den Rasen gestürmt war: "Wir haben eine bockstarke zweite Halbzeit gespielt. Umso überfälliger war das 0:1."

Gemeinsamer Jubel nach dem entscheidenden Treffern von Meris Skenderovic (M.).
Gemeinsamer Jubel nach dem entscheidenden Treffern von Meris Skenderovic (M.). © IMAGO / PaetzelPress

Gerade mit den Einwechselspielern von der Bank konnte 1860 am Ende der englischen Woche noch mal entscheidend an Energie zulegen. Vor dem späten "lucky punch" von Skenderovic hatte Angreifer Fynn Lakenmacher in der 67. Minute eine Großchance noch ausgelassen.

Skenderovic stach dann als Joker. Er köpfte eine laut Köllner "sensationelle Flanke" von Christopher Lannert wuchtig ins Tor und löste damit riesigen Jubel bei seinem Trainer, den Teamkollegen und den 1860-Fans unter den 1.537 Zuschauern im Stadion in Paderborn aus.

Lesen Sie auch

Lesen Sie auch

Skenderovic: "Stand jetzt läuft alles super"

"Ich bin überglücklich, dass es endlich geklappt hat", sagte Skenderovic nach seinem ersten Saisontor. Der Jubel mit den Kollegen tat ihm gut. "Jeder hat sich auch für mich gefreut, weil ich schon in den letzten zwei Spielen sehr nah dran war. So ein besonderes Tor zum Sieg zu schießen, war etwas ganz Besonderes für mich."

Der Start in die Saison, an deren Ende der Zweitliga-Aufstieg stehen soll, ist den Löwen bestens geglückt. "Stand jetzt läuft alles super. So wollen wir weitermachen", sagte Skenderovic. Mit zwölf Punkten führt 1860 die Tabelle mit zwei Zählern Vorsprung vor den punktgleichen Verfolgern FC Ingolstadt und 1. FC Saarbrücken an, die sich am Samstag im Topspiel 0:0 trennten.

Lädt
Anmelden oder registrieren

Zum Login
Zu meinen Themen hinzufügen

Hinzufügen
Sie haben bereits von 15 Themen gewählt

Bearbeiten
Sie verfolgen dieses Thema bereits

Entfernen
Um "Meine AZ" nutzen zu können, müssen Sie der Datenspeicherung zustimmen.

Zustimmen
 
8 Kommentare
Bitte beachten Sie, dass die Kommentarfunktion unserer Artikel nur 72 Stunden nach Veröffentlichung zur Verfügung steht.
  • Schwellenfuzzi am 15.08.2022 16:28 Uhr / Bewertung:

    Es ist nicht nachvollziehbar, was der Trainer Köllner da gesehen haben will und sich zu der Aussage hinreißen lässt, das die 2.Halbzeit bockstark gewesen sein soll! Insgesamt war es ein grottenschlechtes Spiel von 60. Von einem Tabellenführer und selbsternannten Aufstiegskanidaten muss eine andere Leistung auf den Platz gebracht werden. Das einzige Positive an dem Spiel waren die 3 Punkte, sonst nichts. Die Analysen von Köllner werden immer unverständlicher, er sollte lieber mehr Energie für das Training und Taktik aufbringen, statt ständig irgendwelchen Unsinn zu plaudern!

  • Chris_1860 am 15.08.2022 13:21 Uhr / Bewertung:

    Des Trainers sogenannte Spiel"analysen" werden immer noch peinlicher. Alle Fans und Reporter, die das Spiel gesehen haben, waren sich nahezu einig, dass es eine äußerst schwache Leistung gegen einen ebenso schwachen Gegner gewesen ist, was das ganze noch viel schlimmer macht. Der Umstand, dass man das Spiel mit großer Willensstärke am Ende doch noch gewonnen hat, spricht definitiv für sich und alle Blauen freuen sich auch darüber. Aber diese 2. Halbzeit als "bockstark" zu bezeichnen, ist einfach nur lächerlich.

  • loewenhund am 15.08.2022 14:18 Uhr / Bewertung:
    Antwort auf Kommentar von Chris_1860

    komisch ist nur das du mit deiner meinung alleine stehst, alle fachlichen kommentare sagen aber was anderes- aber die sind keine solchen kenner wie du

merken
Nicht mehr merken
X

Sie haben den Inhalt der Merkliste hinzugefügt.