Bekommt der TSV 1860 Unterstützung vom FC Bayern?
München - Den Start ins neue Jahr hatte man sich bei den Löwen deutlich entspannter vorgestellt. Nachdem sich Investor Hasan Ismaik weiterhin weigert, seine Darlehen von über 3,5 Millionen Euro in Genussscheine umzuwandeln, droht dem TSV 1860 München eine Strafzahlung von 750.000 Euro. Geld, welches man bei den Löwen eher benötigen würde, um die Mannschaft für den Abstiegskampf zu verstärken.
Während man beim TSV 1860 scheinbar nicht an Hilfe vom Investor glaubt, könnte ausgerechnet der ungeliebte Rivale aus der Landeshauptstadt helfend einspringen. Wie 1860-Präsident Cassalette gegenüber der AZ verriet, soll FCB-Präsident Karl Hopfner bereits seine Hilfe angeboten haben.
Cassalette im AZ-Interview: "Für 1860 ist es vielleicht die letzte Chance"
Hopfner zu Cassalette: "Hilfe? Dann ruft mich an!"
"Ich war einen Tag nach dem 0:3 gegen Freiburg mit unserem Geschäftsführer Markus Rejek bei Karl Hopfner", erzählte der Löwen-Präsident. "Der Termin hat nicht lange gedauert – 30, 45 Minuten. Als wir gegangen sind, wollte er wissen: Was ist denn mit euch, wenn ihr absteigt?"
Die Antwort: Sechzig könnte im Normalfall nicht mehr in der Arena spielen. Die Kosten wären wahrscheinlich einfach zu hoch. Und Hopfner? Der Bayern-Präsident gab Cassalette seine Karte - mit den Worten: "Wenn ich Ihnen helfen kann, dann rufen Sie mich an!" wie sich der Löwen-Chef erinnert.
Lesen Sie hier: So lief das Löwen-Jahr 2015
- Themen:
- Hasan Ismaik
- TSV 1860 München