Nach Schiri-Schelte: Keine Strafe für Svetislav Pesic
Nach seiner Schiri-Kritik muss Bayern-Coach Svetislav Pesic keine Strafe von Seiten der BBL befürchten. Dennoch seien die Entscheidungen der Schiedsrichter gegen den 66-Jährigen korrekt gewesen, teilte die BBL am Montag mit.
München - Bayerns Basketball-Coach Svetislav Pesic droht nach seiner Schiedsrichter-Schelte inklusive der Ankündigung seines Rücktritts im Sommer keine weitere Strafe durch die Liga.
Die BBL machte aber deutlich, dass die beiden Technischen Fouls gegen den 66-Jährigen, die zu seiner Verbannung aus der Halle geführt hatten, regelkonform waren. "Die Schiedsrichter haben gemäß der Vorgaben, die allen Coaches bekannt sind, gehandelt. Dass Übertretungen geahndet werden, ist ebenfalls bekannt", sagte BBL-Sprecher Dirk Kaiser am Montag.
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Pesic hatte am Sonntag beim knappen 78:76 der Bayern gegen Frankfurt im vierten Viertel sein zweites Technisches Foul bekommen, weil er das Spielfeld "auf der ballnahen Seite" betreten hatte, wie die BBL erklärte. Dies ist nach den Regeln verboten. Die Unparteiischen seien vor der Saison im Beisein der Trainer extra darauf hingewiesen worden, dies sehr genau zu ahnden.
Pesic hatte nach der Partie erklärt, er fühle sich von den Referees in der Bundesliga ungerecht behandelt und denke deshalb darüber nach, ob im Sommer in Deutschland für ihn Schluss sei. Er werde zu "99 Prozent" als Trainer der Bayern aufhören, hatte der ehemalige Nationalcoach angekündigt.