FCBB will unbedingt den Meister-Titel: Trinchieri und sein Allwetter-Anzug

Nach drei Jahren ohne Meistertitel will der FC Bayern auf keinen Fall erneut Alba Berlin den Vortritt lassen. Im Kader der Münchner gab es Bewegung, unter anderem kehrte Isaac Bonga aus der NBA zurück.
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Bayerns Headcoach Andrea Trinchieri ruft seinem Team etwas zu.
Bayerns Headcoach Andrea Trinchieri ruft seinem Team etwas zu. © Andreas Gora/dpa

München/Köln - Egal was kommt, Andrea Trinchieri will für alles gerüstet sein. "Wir brauchen einen Anzug, den du bei Sonnenschein anziehen kannst, im Winter, wenn es regnet oder schneit", sagte der Trainer des FC Bayern in seiner typischen Art. Und er lieferte auch gleich die Übersetzung mit. Seine Basketballer sollen in der neuen Saison einfach "sehr flexibel sein als Team, modern und kreativ".

Veränderungen sind nötig, denn die Münchner mussten zuletzt dreimal nacheinander Alba Berlin in der Bundesliga den Vortritt lassen. Abgesehen vom Pokalsieg 2021 gab es in dieser Zeit keinen Titel. Zu wenig für die Ansprüche des Klubs. "Wir wollen zum Schluss genügend Energie und Power haben, um die deutsche Meisterschaft zu gewinnen", gab Klub-Präsident Herbert Hainer die gleiche Richtung wie immer vor. 

Am Ende gingen die gesunden Spieler aus

In der vergangenen Saison hatten die Bayern am Ende ihre Schwierigkeiten, auch weil viel Personal fehlte, im Play-off-Finale gegen Berlin gab es ein 1:3. "Uns sind aus verschiedenen Gründen die Spieler ausgegangen, dieses Thema hat uns diesen Sommer beschäftigt", sagte Geschäftsführer Marko Pesic. Unter anderem hätten die Münchner deshalb "die Guard-Position deutlich verjüngt".

Etwa durch die Verpflichtung von Isaac Bonga (22). Der deutsche Nationalspieler ist nach insgesamt vier NBA-Jahren bei den L.A. Lakers, den Washington Wizards und den Toronto Raptors zurück in der BBL. Dafür ist Nihad Djedovic (32), Rekordspieler der Bayern, nicht mehr da. Der langjährige Kapitän wechselte zu Unicaja Malaga nach Spanien, sein Amt übernahm Vladimir Lucic.

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Es kamen sechs neue, darunter in Elias Harris ein weiterer ehemaliger NBA-Profi, zehn Profis wurden gehalten. "Diese Idee der Kontinuität hatten wir hier ja immer schon", sagte Sportchef Daniele Baiesi. Auch Trinchieri sei bereits "im dritten Jahr hier. Die Spieler kennen sein System und das hilft uns, durch die Probleme einer langen Saison zu kommen."

Trinchieri will "multifunktionale Spieler für alle Positionen" formen

Die Vorbereitung auf die neue Spielzeit, in der die Doppelbelastung mit den vielen Spielen in der EuroLeague wieder ein großes Them sein wird, verlief allein wegen der erst kürzlich zu Ende gegangenen EM nicht reibungslos. Trinchieri kann damit leben. "Ich liebe eine schwere Preseason", erklärte der 54-Jährige: "Wenn sie zu einfach ist, mache ich sie schwer. Denn wenn du keine Probleme hast, wirst du nie wissen, was die wirkliche Konsistenz deines Teams ist." 

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Trinchieri setzt auf Vielseitigkeit. Er wolle "multifunktionale Spieler für alle Positionen" formen, sagte der Chefcoach, "jeder kann etwas von allem. Das ist die aktuelle Mode."

Bevor es am Samstag (18.00 Uhr/MagentaSport) zu Hause gegen ratiopharm Ulm mit dem früheren Bayern-Profi Anton Gavel als Trainer an der Seitenlinie losgeht, äußerte Trinchieri einen besonderen Wunsch: "Ich habe einen Traum, nämlich gesunde Spieler. Fertig, mehr nicht!"

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