"Wollte nicht zocken": Thomas Tuchel widerspricht topfittem Matthijs de Ligt

Gegen Leverkusen musste der laut eigener Aussage "topfitte" Matthijs de Ligt über die vollen 90 Minuten auf der Bank sitzen. Nun widerspricht Bayern-Trainer Thomas Tuchel dem Niederländer und erklärt, dass der Verteidiger durchaus lädiert gewesen sei.
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Setzte gegen Leverkusen nicht auf Matthijs de Ligt: Bayern-Trainer Thomas Tuchel.
Setzte gegen Leverkusen nicht auf Matthijs de Ligt: Bayern-Trainer Thomas Tuchel. © IMAGO/Wolfgang SCHNEBLE

München - Dass Matthijs de Ligt (24) bei Bayern-Coach Thomas Tuchel (50) nicht den besten Stand hat, dürfte mittlerweile allseits bekannt sein. Symbolbild dafür war zuletzt das Topspiel in Leverkusen. Obwohl Min-jae Kim (27) erst am vergangenen Mittwoch vom kräftezehrenden Asien-Cup zurückkam und sich Dayot Upamecano (25) erst wenige Tage zuvor nach seinem Muskelfaserriss zurückmeldete, musste der Niederländer beim 0:3-Debakel gegen die Werkself über die vollen 90 Minuten auf der Bank schmoren. 

FC Bayern: De Ligt plagten gegen Leverkusen wohl Rückenschmerzen 

Und das, obwohl de Ligt zuletzt an der Seite von Neuzugang Eric Dier (29) gute Auftritte an den Tag legte, beim 3:1-Sieg gegen Borussia Mönchengladbach sogar traf. Auf die Frage, ob es an einer Verletzung lag, erklärte der Innenverteidiger, dass er "topfit" sei. Auf der Pressekonferenz vor dem Achtelfinalhinspiel bei Lazio Rom (Mittwoch, 21.00 Uhr, live auf DAZN und im AZ-Liveticker) wollte sein Cheftrainer davon allerdings nichts wissen und widersprach de Ligt. 

"Er hatte am Wochenende ein bisschen Rückenschmerzen, wurde im Hotel vor dem Spiel behandelt und dann habe ich entschieden, dass ich das Risiko nicht eingehen werde, ihn starten zu lassen", so Tuchel. "Ich habe vier Innenverteidiger und kann das Risiko nicht nehmen. Das waren diese fünf Prozent, von denen ich mir nicht ganz klar war, ob er wirklich spielen kann. Ich wollte da nicht zocken wegen diesen fünf Prozent." 

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FC Bayern: Tuchel über de Ligt: "Ist von Natur aus ein Kämpfer"

Dass es de Ligt, der vor einem Jahr für 67 Millionen Euro von Ex-Sportvorstand Hasan Salihamidzic (47) als neuer Abwehrboss verpflichtet worden war, beim FC Bayern gerade nicht ganz leicht hat auf ausreichend Spielminuten zu kommen, musste dann aber auch Tuchel zugeben: "Er hat einen schwierigen Moment derzeit. Denn der Kampf um die zwei Plätze ist gerade richtig stark." Wohl so stark, dass der Defensivspieler nicht an zwei Konkurrenten vorbeikommt, die wohl nicht bei 100 Prozent stehen. 

Muss sich derzeit hinten anstellen: Innenverteidiger Matthijs de Ligt.

"Wir haben einen hohen Konkurrenzkampf. Matthijs weiß das, er geht professionell damit um", betonte Sportdirektor Christoph Freund (46) vor dem Abflug in die italienische Hauptstadt. Ähnlich sieht es Tuchel: "Er ist von Natur aus ein Kämpfer. Er ist ein Spieler, der sich bei Ajax und Juventus durchgesetzt hat. Wir zählen auf ihn, wir brauchen ihn."

Ob das schon gegen die "Biancocelestri", wie die Mannschaft von Trainer Maurizio Sarri (65) genannt wird, der Fall sein wird, wird sich zeigen. 

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  • KUMMUC am 14.02.2024 23:11 Uhr / Bewertung:

    Na toll, wieder der Upamecano, hat uns ja schon letzte Saison aus der CL gebracht

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