Vor Paris-Duell: Die fünf bayerischen Fragezeichen
München - Aus dem Ruhestand in den Champions-League-Kader des FC Bayern - das geht manchmal ganz schnell. Torwart-Oldie Tom Starke (36) wird an Bord sein, wenn die Münchner am Dienstag zum Champions-League-Spiel nach Paris abheben (Mittwoch, 20:45 Uhr, ZDF, Sky und im AZ-Liveticker).
Nach der Verletzung von Manuel Neuer vertrauen die Bayern Starkes Erfahrung. Gegen PSG wird er aber wie Keeper-Talent Christian Früchtl (17) nur zuschauen. Im Tor steht weiter Sven Ulreich - trotz seines Patzers beim 2:2 gegen Wolfsburg.
Auf anderen Position ist offener, wen Trainer Carlo Ancelotti gegen Neymar und Co. in die Startelf beordert. Die AZ erklärt, wer gegen wen kämpft.
Innenverteidigung: Zwei aus vier lautet das Motto in der Abwehrmitte. Mats Hummels und Jérôme Boateng verteidigten gegen Wolfsburg, zumindest einer wird für Javi Martínez oder Niklas Süle weichen müssen. Gut möglich, dass Boateng nach langer Verletzungspause rausrotiert.
Linker Verteidiger: David Alaba trainiert nach überstandener Sprunggelenksverletzung wieder mit dem Team, ein Einsatz von Beginn an kommt aber wohl noch zu früh. Ersatzmann Rafinha hat bessere Chancen.
Defensives Mittelfeld: Auch hier rangeln vier Topspieler um zwei Plätze: Arturo Vidal, Thiago, Sebastian Rudy und Corentin Tolisso. Der zuletzt geschonte Franzose hat gute Aussichten auf die Startelf - auch weil das Duo Vidal/Rudy nicht überzeugte. Thiago (Schambeinverletzung) ist wieder einsatzbereit und Favorit auf die Position neben Tolisso.
Zehnerposition: James oder Müller? Zuletzt auf Schalke ging es ja ganz gut mit beiden zusammen. Diesmal wird aber nur wohl einer ein Startelfticket bekommen. Vorteil James, weil er in der Liga pausierte und frischer ist.
Offensive Außenbahn: Drei Kandidaten bieten sich für die Flügel an, die erfahrenen Franck Ribéry (34) und Arjen Robben (33) sowie Youngster Kingsley Coman (21), der von Ancelotti in einem großen Spiel getestet werden könnte. Traut sich der Coach?
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