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Von wegen Losglück! Die Arsenal-Erinnerungen des FC Bayern sind trügerisch

Wenn der FC Bayern auf den FC Arsenal in der K.o.-Runde der Champions League traf, kam er immer weiter. Das ist aber ein trügersiches Gefühl. Ein Kommentar vom FC-Bayern-Reporter der AZ, Patrick Straßer.
Patrick Strasser |
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Gewannen 2017 mit 5:1 gegen Arsenal: Die Bayern-Stars um Douglas Costa und Arturo Vidal.
Gewannen 2017 mit 5:1 gegen Arsenal: Die Bayern-Stars um Douglas Costa und Arturo Vidal. © imago sportfotodienst

München - Der Rasen eines britischen Fußballstadions gleicht – und das wissen Freunde des gepflegten Schwungs wie Thomas Müller und Harry Kane nur zu gut – stets einem Putting-Green. Man könnte auf dem Grün des Emirates Stadium bestens golfen, eine Wonne. Ob das Viertelfinal-Los FC Arsenal für die Bayern nun eine gmahde Wiesn ist und man das Halbfinale nur noch lässig einlochen muss?

Mitnichten! Die Gunners sind kein Kanonenfutter - womit die vorletzte Metapher in diesem Text verwendet wurde, Ehrenwort! Im meist bodenlosen Netz war nach der Auslosung rasch wieder von den Dusel-Bayern und Losglück die Rede. Auch im TV verwies mancher Experte auf die letzte drei Ergebnisse der insgesamt zwölf Champions-League-Duelle: 5:1, 5:1, 5:1. Was soll da schon schiefgehen?

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Alles olle Kamellen, 2015 und 2017 war das. Teams und Trainer haben – bis auf die Oldies Müller und Manuel Neuer bei Bayern sowie Arsenals Ägypter Mohamed Elneny (wäre 'ne Eine-Million-Euro-Frage bei "Wer wird Millionär?") - nichts mehr mit damals gemein, also fast. Und nicht nur das: Ein Blick auf die aktuelle Premier-League-Tabelle erdet jene Bayern-Fans, die nun schon Richtung Halbfinale schielen.

Zehn Spieltage vor Saisonende liegt der FC Arsenal punktgleich, aber dank der besseren Tordifferenz vor dem FC Liverpool auf Rang eins, einen Zähler mehr als Manchester City, dem Maß aller Dinge im europäischen Vereinsfußball. Wer da abhebt, der landet gegen die Nordlondoner auf den grünen Rasen der Realität. Hart in der Wirkung, weich im Aufprall.

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