Tuchels Personalpuzzle beim FC Bayern: Zwei Stars vor dem Comeback – Situation bleibt aber angespannt

Noch zwei Spiele in der Champions League und vier in der Bundesliga: Dann dürfen die Stars des FC Bayern Weihnachten feiern. Vorab stehen wichtige Aufgaben an – ein Überblick der AZ.
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Thomas Tuchel (li.) und Christoph Freund haben noch viel zu tun vor Weihnachten.
Thomas Tuchel (li.) und Christoph Freund haben noch viel zu tun vor Weihnachten. © IMAGO / Sven Simon

München - Der Magier des FC Bayern und größte Hoffnungsträger der deutschen Nationalmannschaft nähert sich seinem Comeback: Jamal Musiala (20) steigerte am Montag das Pensum seines individuellen Trainings an der Säbener Straße – und hatte dabei auch einen prominenten Unterstützer an seiner Seite: Alphonso Davies (22) schaute Kumpel Musiala auf dem Platz bei der Reha-Schicht zu, das dürfte Bayerns Spielmacher zusätzliche Motivation verleihen.

Ob Musiala schon am Mittwoch im Champions-League-Spiel gegen den FC Kopenhagen (21 Uhr, DAZN und im AZ-Liveticker) in den Kader zurückkehren wird, stellt sich am Dienstag heraus, wenn Trainer Thomas Tuchel (50) auf der Pressekonferenz zu Gast ist.

Feiert Jamal Musiala bereits gegen Kopenhagen sein Comeback?
Feiert Jamal Musiala bereits gegen Kopenhagen sein Comeback? © IMAGO/Philippe Ruiz

Knifflige Aufgaben bis Weihnachten für den FC Bayern

Spätestens am Samstag im Heimspiel gegen Union Berlin soll Musiala zum Aufgebot gehören. Am 8. November im Königsklassen-Duell mit Galatasaray Istanbul hatte er sich einen Muskelfaserriss im hinteren Oberschenkel zugezogen.

Dem gesamten Team könnte Musialas Comeback Auftrieb geben, denn vor Heiligabend gibt es noch einige knifflige Aufgaben zu bewältigen.

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Königsklassen-Prämien: Die Münchner stehen als Gruppensieger zwar schon sicher im Achtelfinale, trotzdem haben die Partien gegen Kopenhagen und abschließend bei Manchester United (12. Dezember) einen hohen Wert. 2,8 Millionen Euro zahlt die Uefa pro Sieg in der Vorrunde – ein hübsches Weihnachtsgeld, das sich Bayern nicht entgehen lassen möchte. Daher wird Coach Tuchel wohl auf eine ganz große Rotation verzichten. Thomas Müller (34), Mathys Tel (18) oder Raphael Guerreiro (29) könnten mal eine Chance in der Startelf erhalten.

Der FC Bayern will Leverkusen noch in diesem Jahr abfangen

Bayer Leverkusen abfangen: Elf Siege aus zwölf Spielen – die Werkself lässt einfach nicht nach. Am Wochenende siegte Bayer locker 3:0 bei Werder Bremen. Laut Bayerns Müller spielen die Leverkusener "nicht nur erfolgreichen, sondern auch attraktiven Fußball. Ein Kompliment besonders an meinen alten Kollegen Xabi Alonso."

Der 42-Jährige hat einen ernstzunehmenden Titelkandidaten geformt, der fast platzt vor Selbstvertrauen und Spielfreude. Leverkusen trifft vor Weihnachten noch auf Dortmund (Heimspiel am kommenden Sonntag), Stuttgart (Auswärtsspiel), Frankfurt (H) und Bochum (H), Bayern auf Union (H), Frankfurt (A), Stuttgart (H) und Wolfsburg (A). Für beide Teams ein knackiges Programm – mit Stolpergefahr!

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Hoffnung auf Comeback von Matthijs de Ligt noch vor Weihnachten

Verletzte zurückbringen: Neben Musiala absolvierte auch Verteidiger Matthijs de Ligt (24) am Montag ein individuelles Training. Beim Niederländer, der sich einen Innenbandanriss im Knie zugezogen hatte, wird es aber noch dauern, ehe er wieder spielen kann.

Die Hoffnung ist, dass es de Ligt vor Weihnachten schafft – auch deshalb, um die Abwehrkollegen zu entlasten. Dayot Upamecano (25) hatte in der Hinrunde ebenfalls Verletzungssorgen, Min-Jae Kim (26) spielt fast immer über 90 Minuten. "Es ist jetzt wichtig für den ein oder anderen, dass er mal frei hat", sagte Kapitän Manuel Neuer (37) treffend.

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FC Bayern braucht Verstärkung in der Defensive

Neuzugänge finden: Kim (mit Südkorea im Januar beim Asien-Cup) wird den Münchnern genauso einige Wochen fehlen wie Noussair Mazraoui (25), der mit Marokko beim Afrika-Cup (ab 13. Januar) antreten wird. Sportdirektor Christoph Freund (46) sucht daher nach zwei Verstärkungen für die Defensive. "Wir sind hinten nominell nicht so groß aufgestellt, daher gibt's einiges zu tun die nächsten Wochen."

Und dann darf es auch besinnlich werden unterm Weihnachtsbaum.

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