Transferzoff mit Hasan Salihamidzic: Bei diesen Wunschspielern soll Hansi Flick angerufen haben

Uneinigkeiten in Transferangelegenheiten waren wohl der Hauptgrund für den Streit zwischen Hansi Flick und Hasan Salihamidzic. Der Bayern-Coach soll drei Spieler eigenmächtig kontaktiert haben.
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Hat um die Auflösung seines Vertrags gebeten: Hansi Flick.
Hat um die Auflösung seines Vertrags gebeten: Hansi Flick. © sampics/Augenklick

München – "Wir hatten letztes Jahr eine Mannschaft, die qualitativ - und das weiß glaube ich jeder und jeder wird mir da zustimmen - besser war als die Mannschaft in diesem Jahr", sagte Hansi Flick vergangen Freitag vor dem Spiel in Wolfsburg und verdeutlichte damit einmal mehr die Unstimmigkeiten zwischen ihm und Hasan Salihamidzic.

Die Unterschiedlichen Ansichten in Sachen Transfers sind wohl auch einer der Hauptgründe für Flicks Entscheidung, die Münchner im Sommer nach nicht einmal zwei Jahren als Chefcoach wieder verlassen zu wollen. 

Der "kicker" berichtete zuletzt bereits von Transferalleingängen des 56-Jährigen. Demnach habe Flick seine Wunschspieler im Sommer eigenmächtig kontaktiert. Dies sei bei den Verantwortlichen der Münchner  nicht gut angekommen.

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Flick wollte Götze, Werner und Henrichs zum FC Bayern holen

Nach Informationen der "SportBild" nahm der 56-Jährige wohl persönlich zu Mario Götze, Timo Werner und Benjamin Henrichs Kontakt auf. Letztendlich landete keiner von Flicks Wunschspielern in München: Henrichs schloss sich Ligakonkurrent RB Leipzig an, Werner zog es auf die Insel zum FC Chelsea und Götze wechselte nach Eindhoven.

Stattdessen verpflichtete der Triple-Sieger im Sommer unter anderem Bouna Sarr, Marc Roca und Douglas Costa, die unter Flick bislang keine Rolle spielten.

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11 Kommentare
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  • Max Merkel am 22.04.2021 06:29 Uhr / Bewertung:

    Also ehrlich gesagt, den Götze und den Werner hätte ich nicht geholt. Da is schon was dran. Aber im Fall Boateng hätte es einen Kompromiß geben können. Da setzt man sich zusammen spricht über das Thema und einigt sich. Boateng hätte natürlich auf Kohle verzichten müssen, hätte er bestimmt getan. Ich hätte ihm als Vorstand gesagt: mach ma noch ein Jahr auf Sicht weiter. So wie beim Pizza, das war auch ein guter Kompromiß und alle waren happy.

  • Südstern7 am 22.04.2021 20:45 Uhr / Bewertung:
    Antwort auf Kommentar von Max Merkel

    "Boateng hätte natürlich auf Kohle verzichten müssen, hätte er bestimmt getan. "

    Vermutlich eben nicht. Es geht einfach darum, wieviel man einem 31jährigen zahlt. Als er seinen nun ablaufenden Vertrag unterschrieb, war Jerome im Zenit seiner Leistung. Die Sache muss neu verhandelt werden und der Corona-Rotstift ist seit gut einem Jahr gezückt und man rechnet genau in diesen Zeiten. Dass Boateng die gleiche Arbeit für deutlich weniger Geld ablehnt ist aber nicht verwerflich. Profifußballer sind Freelancer und suchen sich die lukrativsten Angebote raus. Nur wir Fans machen daraus immer eine Glaubensfrage.

    Es wäre aber auch ein fauler Kompromiss und deshalb steht einer Verjüngung der Abwehr nichts mehr im Weg. Upamecano ist 22 und Nianzou 19, dafür gehen mit Alaba und Boateng zwei über 30jährige, Stichwort Verjüngung des Kaders. Diese Entscheidung wäre unspektakulär, wenn sie durch den Flick/Brazzo-Konflikt nicht als Argument missbraucht würde.

  • Dirk Wagner am 22.04.2021 01:47 Uhr / Bewertung:

    Ist doch schön wenn ein Trainer Spieler direkt kontaktiert. Daran kann doch erkennen wie wichtig er seinen Job nimmt.

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