Transfergerücht: Chefscout in Lyon - FC Bayern an Nabil Fekir dran?

Ist der FC Bayern am französischen Weltmeister Nabil Fekir interessiert? Schon im Sommer dachten die Verantwortlichen an der Säbener Straße wohl über eine Verpflichtung der Offensivkraft von Olympique Lyon nach.
von  AZ
Objekt der Begierde: Nabil Fekir
Objekt der Begierde: Nabil Fekir © PanoramiC/imago

München - Der FC Bayern ist einem Bericht des "kicker" (Printausgabe von Montag) zufolge an einer Verpflichtung von Weltmeister Nabil Fekir interessiert. Der französische Nationalspieler mit algerischen Wurzeln war bereits im Sommer ein Thema an der Säbener Straße. Zu Verhandlungen mit Olympique Lyon kam es jedoch nicht. Dort hat der 25-Jährige noch einen Vertrag bis Sommer 2020.

Auch Jürgen Klopp war begeistert

Dem neuesten Bericht zufolge war FC-Bayern-Chefscout Laurent Busser Anfang Oktober in Lyon, um den offensiven Mittelfeldmann im Champions-League-Spiel gegen Schachtar Donezk (2:2) zu beobachten. Dort spielte Fekir die kompletten 90 Minuten durch, zudem legte er einen Treffer auf.

In der vergangenen Saison kam Fakir wettbewerbsübergreifend in 40 Spielen auf 23 Tore und acht Vorlagen. Fekir ist vielseitig einsetzbar: Neben dem offensiven Mittelfeld kann er auch als Rechtsaußen oder Mittelstürmer agieren. Etwas näher als der FC Bayern war Jürgen Klopp und der FC Liverpool an der Verpflichtung des Weltmeisters dran. Verschiedene Medien berichteten, dass sich bereits alle Parteien einig seien – der Transfer platzte dann jedoch im letzten Moment.

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Fekir: Kein perfekter Flügel-Ersatz

Ob Fekir nun bei einem anderen europäischen Schwergewicht, diesmal dem FC Bayern, landen wird? Sein Marktwert liegt bei 60 Millionen Euro – damit wäre er fast 20 Millionen Euro über dem Betrag, den die Münchner 2017 für den bisherigen Rekordtransfer Corentin Tolisso an Lyon überwiesen haben. Auch aufgrund der Fülle an Achtern und Zehnern beim deutschen Rekordmeister scheint ein Wechsel vor allem in der Winterpause eher unwahrscheinlich. Fekir kann zwar notgedrungen auch auf dem rechten Flügel spielen, allerdings werden sich die Bayern-Bosse wohl nach einem Ersatz für die Altstars Arjen Robben und Franck Ribéry umsehen, der auch wirklich auf der Außenbahn beheimatet ist.

Für Fekir müsste sich der FC Bayern gegen andere zahlungskräftige Top-Klubs aus Europa durchsetzen. Präsident Uli Hoeneß signalisierte im Sommer allerdings, dass der FC Bayern in Zukunft auch größere Summen in neue Spieler investieren könnte.

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