Trainerfrage beim FC Bayern: Heynckes lobt Hoeneß - mit Einschränkung

Bayern-Trainer Jupp Heynckes und Präsident Uli Hoeneß verbindet eine ganz besondere Freundschaft. In einem Interview hat heynckes für Hoeneß reichlich Lob übrig, mit einer kleinen Einschränkung. 
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Bayern-Präsident Uli Hoeneß (r.) will Jupp Heynckes unbedingt in München halten.
Matthias Balk/dpa Bayern-Präsident Uli Hoeneß (r.) will Jupp Heynckes unbedingt in München halten.

München - Jupp Heynckes bleibt bei seiner Entscheidung: nach dieser Saison beendet er seine Trainerlaufbahn – diesmal wirklich. Eigentlich war nach dem sensationellen Triple-Triumph 2013 bereits Schluss, doch im vergangenen Oktober übernahm der mittlerweile 72-Jährige doch nochmal die Mannschaft. Die erneute Amtszeit bezeichnete Heynckes selbst als "Freundschaftsdienst", den er dem Verein und vor allem Präsident Uli Hoeneß leistet.

Jupp und Uli – beide verbindet seit Jahren eine innige Freundschaft. In den letzten Wochen und Monaten nahm das Trainer-Thema und eine mögliche Verlängerung von Heynckes Fahrt auf. Hauptsächlich verantwortlich dafür war vor allem der Präsident, der seinen Freund gerne in München halten würde.

Hoeneß' Avancen laufen ins Leere

Bei mehreren Veranstaltungen ließ er sich dazu hinreißen, von einer möglichen Heynckes-Verlängerung zu sprechen – zuerst bei der Jahreshauptversammlung im November, etwa eineinhalb Monate, nachdem Heynckes in München angefangen hatte. Zuletzt sagte Hoeneß klar und deutlich, dass es bei der Trainerfrage aktuell "noch keinen Plan B" geben würde. Heynckes reagierte daraufhin und bezeichnete die Avancen von Hoeneß als "überflüssig" und sprach später sogar von "vergebener Liebesmüh'" – es scheint, als würde Hoeneß' Charmeoffensive ins Leere laufen. (Lesen Sie dazu: Trainerfrage beim FC Bayern – Wer hat welche Optionen?)

In einem Interview mit goal.com lobt Heynckes nun seinen alten Freund Hoeneß. "Wenn Uli Hoeneß gefragt wird, lässt er sich immer etwas einfallen. Sehr oft ist das sehr viel Positives und auch Gutes", so Heynckes im Gespräch. Konkret ging es dabei um die Aussage von Hoeneß, dass Heynckes ein Trainer sei, der "modernes Sportmanagement und menschliche Qualitäten vereinen" würde. Angesichts der ewigen Trainerdiskussion kann sich Heynckes direkt im Anschluss allerdings auch einen kleinen Seitenhieb nicht verkneifen. "Aber das eine oder andere kann man auch mal kritisch sehen", so der 72-Jährige.

Es wird immer deutlicher: Für Jupp Heynckes scheint zum Ende dieser Saison wirklich Schluss mit dem Trainerjob zu sein. Und Hoeneß wird sich wieder etwas einfallen lassen müssen.

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