Streit um Kovac-Verpflichtung: Sind den Bayern die Bundesligisten egal?

In einer TV-Runde wird die unglücklich verlaufene Verpflichtung von Niko Kovac als Bayern-Trainer besprochen. Ein Experte wirft dem FC Bayern Ignoranz gegenüber an den anderen Bundesligisten vor. 
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Führungsriege des FC Bayern: Karl-Heinz Rummenigge (li.) und Uli Hoeneß.
imago/Christian Schroedter Führungsriege des FC Bayern: Karl-Heinz Rummenigge (li.) und Uli Hoeneß.

In einer TV-Runde wird die unglücklich verlaufene Verpflichtung von Niko Kovac als Bayern-Trainer besprochen. Ein Experte wirft dem FC Bayern Ignoranz gegenüber den anderen Bundesligisten vor. 

München 11-Freunde-Chefredakteur Philipp Köster hat dem FC Bayern München im "Check24 Doppelpass" bei Sport1 am Sonntag Gleichgültigkeit gegenüber den anderen Klubs in der Bundesliga vorgeworfen. Bei der Diskussion um die unglückliche Kommunikation bei der Verpflichtung von Frankfurts Niko Kovac als neuen Bayern-Trainer sagte der Journalisten: "Man hat den Eindruck, dass den Bayern die Belange der anderen Bundesligisten ein bisschen egal sind. Der FC Bayern wäre gut beraten, ein bisschen sensibler zu sein, was die anderen Klubs in der Bundesliga angeht."

Zuvor bezeichnete Sport1-Chefredakteur Dirc Seemann die Bundesliga als Solidargemeinschaft: "Da sollte man sich schon anders miteinander beschäftigen, als wie es da geschehen ist."

Hintergrund sind die Vorwürfe von Frankfurts Sportchef Fredi Bobic, die Bayern hätten Verhandlungen mit Kovac vor der Eintracht zu lange geheimgehalten - ein laut ihm "unprofessionelles Verhalten". Bayern-Präsident Uli Hoeneß dagegen lederte am Samstagabend nach dem 5:1 gegen Borussia Mönchengladbach zurück und bezeichnete Bobic' Vorwürfe als "unverschämt" (hier mehr dazu lesen). 

FC Bayern gegen Eintracht Frankfurt: Wer ist Schuld am Streit?

Hoeneß bezeichnete am Samstagabend die Absicht, dass man der Eintracht so früh wie möglich über den Vollzug des Transfers Bescheid geben wollte, als großzügige Geste. Dass daraus "jetzt ein Bumerang gemacht wird, verstehen wir überhaupt nicht."

Ein Grund für Köster, seinen Vorwurf an die Bayern zu bekräftigen, die nicht nur während der Vertragsverhandlungen rücksichtslos agiert hätten, sondern auch "kein Interesse daran haben hinterher Schadensbegrenzung zu betreiben". 

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