Stefan Effenberg: FC Bayern kann Ribérys Ausfall gut verkraften

"Sein Ausfall ist nicht so schwerwiegend", sagt der frühere Bayern-Kapitän Stefan Effenberg über die erneute Verletzungspause von Franck Ribéry. Er sieht Alternativen im Kader des deutschen Rekordmeisters.  
von  sid
Stefan Effenberg (links) und Franck Ribéry.
Stefan Effenberg (links) und Franck Ribéry. © GES/Augenklick

"Sein Ausfall ist nicht so schwerwiegend", sagt der frühere Bayern-Kapitän Stefan Effenberg über die erneute Verletzungspause von Franck Ribéry. Er sieht Alternativen im Kader des deutschen Rekordmeisters.

München - Alles halb so wild? Ex-Bayern-Profi Stefan Effenberg glaubt, dass die Münchner den verletzungsbedingten Ausfall von Franck Ribéry ohne Probleme kompensieren können.

"Bezogen auf Ribéry sehe ich, dass man mit Douglas Costa einen Spieler hat, bei dem man sich überhaupt keine Sorgen machen muss, der uns auch schon begeistert hat, der die Abläufe kennt und weiß, was von ihm verlangt wird. Von daher ist der Ausfall, so bitter es für Ribéry ist, nicht so schwerwiegend für den FC Bayern", sagte Effenberg bei Sky Sport News HD.

Für Ribéry sei die Verletzung ein neuerlicher Rückschlag, sagte Effenberg: "Er war wirklich wieder bei 100 Prozent und bei seiner alten Stärke. Ich wünsche mir, dass er für längere Zeit verletzungsfrei bleibt. Wichtig ist natürlich die entscheidende Phase in der Saison im April und Mai. Diese Verletzung tut natürlich weh, aber zum Glück sind es - in Anführungsstrichen - nur zwei Wochen."

Neben Costa sei auch Kingsley Coman ein Kandidat, der Ribérys Lücke füllen könne, meinte der frühere Nationalspieler. "Die Option, Coman an die Mannschaft zu binden, sollten die Bayern ziehen. Er hat schon angedeutet, was für eine Qualität er hat. Von daher wäre es richtig für ihn, bei Bayern München zu bleiben und den nächsten Schritt zu gehen. Für Bayern München wäre natürlich wichtig, einen richtig guten Back-Up zu haben", sagte Effenberg.

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Das sagt Stefan Effenberg...

...zu den ersten Monaten von Renato Sanches beim FC Bayern: "Da gelten andere Gesetze. Für junge Spieler ist es schwer, die nötigen Spielzeiten zu bekommen, vor allem wenn die Position schon besetzt ist. Man lernt auch im Training enorm viel, und man darf den Kopf nicht in den Sand stecken. Warum sollte man den FC Bayern verlassen, wenn man einmal ein schweres halbes Jahr hat?"

... zu den von der TSG 1899 Hoffenheim zum Sommer verpflichteten Sebastian Rudy und Niklas Süle: "Der FC Bayern war nie der Verein, der im Winter einkauft. Sie planen anders. Sie planen für den Sommer und wollen Verträge verlängern, die auslaufen. Die Philosophie ist da eine andere. Ich glaube, dass es richtig ist, Süle zu verpflichten. Bei Rudy weiß ich nicht, welche Position er bekleiden soll. Grundsätzlich sage ich: Wenn Du ein Angebot vom FC Bayern bekommst, solltest Du es annehmen."

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