Spaßvogel Tuchel: Bayern-Trainer witzelt über neuen Stürmer
Bremen/München - Beim 2:1-Sieg des FC Bayern in Bremen zeigte sich über weite Strecken erneut, dass den Münchnern ein echter Stürmer wie Robert Lewandowski fehlt. Einer, der in der Box steht und ohne große Kunststückchen den Ball in die Maschen haut. Kein Wunder also, dass die Bayern-Bosse bereits seit Wochen nach einem neuen Super-Stürmer für die kommende Saison fahnden.
Tuchel hat kein Spielerprofil für neuen Bayern-Angreifer
Nun hat sich auch Cheftrainer Thomas Tuchel in die Debatte eingemischt. Nachdem der 49-Jährige bereits auf der Pressekonferenz vor der Partie gegen die Norddeutschen das Interesse an einem möglichen Transfer von Frankfurts Randal Kolo Muani weglächelte und sagte, dass er das im Moment nicht bestätigen könne, legte Tuchel nochmal nach.
Nach der Partie gegen die Grün-Weißen gab der Krumbacher am Sky-Mikrofon mit einem breiten Grinsen eine Stellenanzeige für den neuen Angreifer der Münchner auf: "Er muss groß sein, sauschnell und 20, 25 (Saisontore) plus machen – und nichts kosten, ablösefrei."
Bereits zuvor antwortete Tuchel auf die Frage, welchen Stürmer-Typen er denn gerne im Bayern-Trikot sehen möchte mit einer klaren Aussage: "Ich weiß gar nicht ob's den gibt. Also die gibt's, aber die sind wahrscheinlich nicht auf dem Markt."
Tuchel über möglichen Neuzugang in der Offensive: "Muss wirtschaftlich sinnvoll sein"
Im gleichen Atemzug betone der Trainer des deutschen Rekordmeisters, dass es den Münchnern nicht nur auf das Profil des "neuen Lewandowski" ankomme. "Falls wir das machen sollten, kommt auch Druck auf die Personalie, damit muss du dann auch umgehen. Je nachdem was dann auch wirtschaftlich sinnvoll ist."
Als wirtschaftlich nicht sinnvoll erachteten die Bayern nun schonmal Victor Osimhen vom frischgebackenen italienischen Meister Neapel. Der Nigerianer würde den Münchnern rund 150 Millionen Euro kosten.

Ein Transfer von Kolo Muani scheint da bislang günstiger zu sein. Jedoch bekommt der FC Bayern im Werben um den 24-Jährigen wohl mächtig Konkurrenz aus England und Frankreich.