Bayern-Boss Oliver Kahn denkt nicht an Aufsichtsratssitzung: "Bin der Allerletzte, der gleich hinwirft"

Oliver Kahn steht als Vorstandschef des FC Bayern München seit geraumer Zeit in der Kritik. Vor dem Spiel bei Werder Bremen erklärt er, wie er damit umgeht.
AZ/dpa |
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Vorstandsvorsitzender des FC Bayern: Oliver Kahn.
Vorstandsvorsitzender des FC Bayern: Oliver Kahn. © IMAGO / Nordphoto

Bremen - Bayern-Vorstandschef Oliver Kahn versucht, sich von der Kritik der vergangenen Wochen nicht beeinflussen zu lassen.

"Ich habe da so eine Art Filtersystem entwickelt. Wir alle können entscheiden, welche Kritik, was lassen wir überhaupt an uns heran? Was kann uns überhaupt bewegen, was nehmen wir wirklich ernst?", sage der frühere Nationaltorwart am Samstag vor dem Spiel gegen Werder Bremen bei Sky. "Wir wissen, dass man Dinge auch ausblenden muss."

"Werden wir uns sicherlich viele, viele Fragen stellen"

Sportvorstand Hasan Salihamidzic "und ich konzentriere uns auf das, was möglich ist, auf den Job, auf die deutsche Meisterschaft, um den bestmöglich zu machen". In den vergangenen Krisen-Wochen der Münchner war medial auch immer wieder über die Rolle von Kahn gesprochen worden. Am 30. Mai, nach dem letzten Bundesliga-Spieltag, tagt der Aufsichtsrat des deutschen Rekordmeisters. Ursprünglich war die turnusmäßige Sitzung für den 22. Mai anberaumt gewesen.

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"Ich beschäftigte mich jetzt nicht extrem mit unserer Aufsichtsratssitzung", sagte Kahn und bekräftigte: "Da werden wir uns sicherlich viele, viele Fragen stellen. Wir werden die ganze Saison in aller Ruhe aufarbeiten, das Ganze analytisch anschauen." Er habe viel erlebt in seiner Karriere. "Aber diese Rückrunde mit all den Themen, die wir nach der Weltmeisterschaft hatten. Ich weiß nicht, was da alles passiert ist, aber es war eine Menge, mit dem wir ständig umgehen mussten. Und trotzdem spielen wir um die deutsche Meisterschaft - damit beschäftige ich mich."

Er habe gewusst, dass der Job als Vorstandschef nicht einfach werden würde. "Aber ich habe diese Aufgabe angenommen, und ich bin bestimmt der Allerletzte, der dann, wenn einem der Wind ins Gesicht bläst, so wie es jetzt der Fall ist, der dann gleich hinwirft", sagte Kahn.

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