Schweinsteigers Stichelei gegen Ex-Trainer Guardiola

"Er ist nicht so an die Mannschaft rangekommen", sagt der frühere Bayern-Star Bastian Schweinsteiger über seinen ehemaligen Trainer Pep Guardiola.
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Von 2013 bis 2015 gemeinsam beim FC Bayern: Bastian Schweinsteiger und Trainer Pep Guardiola (r.). (Archivbild)
Von 2013 bis 2015 gemeinsam beim FC Bayern: Bastian Schweinsteiger und Trainer Pep Guardiola (r.). (Archivbild) © sampics/Augenklick

München - Privat habe er in seinem Leben "keine dunklen Seiten" erlebt, sagte Bastian Schweinsteiger kürzlich in der "Zeit", aber sportlich gab es schon den ein oder anderen Rückschlag.

Champions-League-Finale 2012 der "dunkelste Moment"

"Der dunkelste Moment meines Lebens war, als wir mit Bayern München 2012 das Champions-League-Finale zu Hause in München gegen Chelsea verloren haben", führte Schweinsteiger aus. Verständlich: Der frühere Mittelfeldstar des FC Bayern vergab den entscheidenden Elfmeter.

Doch auch in der Zeit danach, die Schweinsteiger mit dem Königsklassen-Triumph 2013 in Wembley krönte, gab es negative Episoden.

Guardiola hatte Anteil an Schweinsteigers Bayern-Abschied

In seiner neuen Roman-Biografie "Einer von euch", die Martin Suter geschrieben hat, verrät Schweinsteiger, warum er Bayern 2015 verließ und zu Manchester United wechselte. Der damalige Münchner Trainer Pep Guardiola hatte seinen Anteil, er begrüßte Schweinsteigers Abschied.

"Gesagt hat er es nicht, aber ich habe es gespürt", sagte Schweinsteiger der "Bild am Sonntag": "Es gab ja auch andere Spieler, bei denen man auch gemerkt hat, dass er den nicht ganz so sehr mag, Mario Mandzukic zum Beispiel."

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Schweinsteiger: Verhältnis zu Guardiola hat nicht gepasst

Er habe unter Guardiola "immer gespielt, war nach der WM aber immer wieder mal verletzt", ergänzte Schweinsteiger und konnte sich eine Stichelei nicht verkneifen: "Dass Pep ein guter Trainer ist, das wissen wir ja. Es war dann eben so, dass der Spielstil, den wir hatten, ein anderer war als der von Jupp Heynckes. Ich glaube, er ist nicht so an die Mannschaft rangekommen. Das hat am Ende wohl ein bisschen gefehlt, gerade auch in der Champions League. Dann kam das Angebot von Manchester United, und ich habe gemerkt, dass das für beide Seiten okay ist."

Unter Guardiola holte Bayern drei Meisterschaften, zweimal das Double, in der Königsklasse war aber dreimal im Halbfinale Schluss. Trotzdem hinterließ der Katalane ein wertvolles Erbe.

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Schweinsteiger outet sich als Nagelsmann-Fan

Ein anderer Coach scheint Schweinsteiger noch mehr zu beeindrucken als Guardiola: Julian Nagelsmann. "Er macht einen sehr, sehr guten Eindruck auf mich. Er hat bei Leipzig bereits gezeigt, zu was er fähig ist. Ich glaube, er wird beim FC Bayern eine große Karriere hinlegen", sagte der 37-Jährige.

Nagelsmann könne "Spieler besser machen, das hat er bei Leroy Sané gezeigt." Der Bayer Nagelsmann sei ihm "von Haus aus sympathisch. Als Spieler hätte ich gerne mal unter ihm trainiert."

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4 Kommentare
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  • Südstern7 am 24.01.2022 20:49 Uhr / Bewertung:

    Schweinsteiger hat keinen Grund sich zu beklagen. Guardiola hat ihn für mich überraschend öfters aufgestellt als der Basti es vom Leistungsvergleich mit seinen Mittelfeld-Mannschaftskameraden verdient gehabt hätte. Pep hat da einige Male ein Auge zugedrückt! Da müssten sich Mario Götze und Thomas Müller eher benachteiligt fühlen. Javi Martinez, Thiago und Xabi Alonso jedenfalls waren deutlich stärker und effektiver im Mittelfeld als Schweini, der damals seinen Leistungszenit schon überschritten hatte.

    Ich persönlich, damit da keine Missverständnisse entstehen, habe mich immer gefreut wenn er gespielt hat weil ich ihn als Typ mag. Nachvollziehen konnte ich es aber eigentlich da schon nicht mehr.

  • Downy am 25.01.2022 16:46 Uhr / Bewertung:
    Antwort auf Kommentar von Südstern7

    Sehe ich genauso. Bei der WM 2014 hat Schweinsteiger noch mal alles rausgeholt, danach hat er dieses Niveau nicht mehr erreicht.

  • Heinrich H. am 24.01.2022 14:17 Uhr / Bewertung:

    .......Radio Pähl ist halt doch nur Radio Pähl, mehr gibt es zu dem Kommentar von Radio Pähl nicht zu sagen !

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