Rummenigge: Bundesliga soll es wie wir machen

Der globale Wettbewerb im Fußball wird immer intensiver. Karl-Heinz Rummenigge ist der festen Überzeugung, dass Auslandsreisen für deutsche Clubs die Regel werden müssen und richtet ein Appell an die Bundesliga.
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In der Auslandsvermarktung der Bundesliga-Clubs sieht Karl-Heinz Rummenigge noch erhebliche Defizite.
imago/AZ In der Auslandsvermarktung der Bundesliga-Clubs sieht Karl-Heinz Rummenigge noch erhebliche Defizite.

Der globale Wettbewerb im Fußball wird immer intensiver. Karl-Heinz Rummenigge ist der festen Überzeugung, dass Auslandsreisen für deutsche Clubs die Regel werden müssen und richtet ein Appell an die Bundesliga.

Portland – Dass der US-Trip der Bayern ein voller Erfolg war (überlaufene Autogrammstunden, gut besuchte öffentliche Trainings, großes Medieninteresse) wird die Führung des FC Bayern mit Wohlwollen registriert haben. Groß war auch der Gegenwind in der Heimat. Dies sei keine angemessene Saisonvorbereitung hörte man immer wieder.

Karl-Heinz Rummenigge fühlt sich bestätigt, zieht eine positive Reisebilanz und geht sogar noch einen Schritt weiter: Er fordert die Clubs der Bundesliga auf, ebenfalls die Koffer zu packen und auf Promo-Tour zu gehen. In Portland sprach der Bayern-Vorstandsvorsitzende über:

weitere PR-Strategie: „Unser Ziel ist es, bei diesen Reisen die Marke FC Bayern noch bekannter zu machen. Wir wollen sie in die Welt tragen. Aber - und da mache ich keinen Hehl draus – die Marke wird auch eingesetzt, um Euros zu verdienen. Das müssen wir, und ich bin überzeugt: Das werden wir!“

Lesen Sie hier: Rummenigge über Schweinsteigers BVB-Song

die internationale Konkurrenz: „Wir sind in einem globalen Wettbewerb, unsere Konkurrenten heißen nicht mehr nur Dortmund, Schalke oder Leverkusen, sondern Real Madrid, FC Barcelona, Manchester United, Chelsea, Paris St. Germain.“

die Versäumnisse der Bundesliga: „Ich glaube, dass wir in der Bundesliga alle ein Stück mehr Gas geben müssen. Bayern München gibt Gas, wir waren vor zwei Jahren in China, jetzt sind wir in Amerika. Wir gehen das Thema sehr aktiv an. Ich habe ein bisschen die Sorge, dass unsere Kollegen in Deutschland das Thema sehr schleppend angehen.“

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die mangelnde Auslandsvermarktung der Bundesliga: „Die englische Premier League verdient allein 800 Millionen Euro per anno durch ihre TV-Auslandsvermarktung - das ist kein Zufall. Wenn wir diesen Wettbewerb bestehen wollen – dann müssen wir raus! Und zwar nicht nur Bayern München, sondern die anderen Großen auch. Das ist ein Muss, um der Liga (der DFL, d. Red.) bei der Auslandsvermarktung die notwendige Unterstützung zuteil werden zu lassen. Ich weiß, dass es für die Trainer in Deutschland nicht ganz einfach ist, das zu akzeptieren. Aber ich glaube, das, was Bayern München macht, können auch andere.“

 

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