"Rassismus gehört nirgendwo hin": Upamecano mit klarer Ansage nach Anfeindungen

Dayot Upamecano wurde nach seiner roten Karte gegen Lazio Rom rassistisch beleidigt. Nun hat sich der Franzose zu Wort gemeldet.
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Bekam gegen Lazio Rom den roten Karton: Bayern-Verteidiger Dayot Upamecano.
Bekam gegen Lazio Rom den roten Karton: Bayern-Verteidiger Dayot Upamecano. © IMAGO/www.imagephotoagency.it

München - Im Achtelfinalhinspiel gegen Lazio Rom (0:1) erlebte Dayot Upamecano (24) einen mehr als gebrauchten Tag. Erst verursachte der Innenverteidiger den spielentscheidenden Elfmeter und kassierte dafür einen Platzverweis von Schiedsrichter Francois Letexier (34), im Anschluss wurde Upamecano dann auch noch für die mehr als unglückliche Situation auf den Sozialen Medien Opfer von rassistischen Beleidigungen.

"Ist verabscheuungswürdig": Dreesen stellt sich hinter Upamecano 

Nun hat sich der Franzose selbst zu den Anfeindungen geäußert. "Fehler zu machen ist ein Teil des Fußballs. Ich habe einen gemacht und entschuldige mich bei meinen Mitspielern und Fans. Zuhause ist noch alles für uns möglich und ich glaube an mein Team", schrieb Upamecano via Instagram. Anschließend wurde der 24-Jährige nochmals klar und deutlich: "Kritik ist auch Teil des Fußballs, Rassismus gehört aber nirgendwo hin. Weder im Stadion noch auf Social Media. Rassismus hat nirgends einen Platz. Es ist 2024 und wir müssen uns immer noch wiederholen." 

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Bereits kurz nach der Niederlage gegen die Italiener hatten sich die Bayern-Bosse zu den rassistischen Kommentaren geäußert. "Das ist verabscheuungswürdig. Diese Art von rassischem Mob ist nicht unsere Welt, das ist nicht der FC Bayern und das ist etwas, was wir uns nicht gefallen lassen", sagte Vorstandschef Jan-Christian Dreesen (56) auf dem Bankett nach der Partie gegen die Römer. Anschließend legten die Münchner über ihre Klubmedien nochmal nach. 

Auch Tel in der Vergangenheit Opfer von Rassismus 

In einem Statement heißt es: "Die rassistischen Kommentare auf Social Media gegen Dayot Upamecano sind absolut verabscheuenswert. Der FC Bayern verurteilt diese aufs Schärfste. Wer solche Kommentare absetzt, ist kein Fan unseres Vereins. Wir stehen hinter dir, Upa!"

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Der Verteidiger ist nicht der einzige Bayern-Spieler, der in der Vergangenheit Opfer von Rassismus wurde. Auch Youngster Mathys Tel (18) wurde nach der Pleite im Supercup gegen RB Leipzig (0:3) auf den Sozialen Medien wegen seiner Hautfarbe beleidigt. 

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