Pavard-Ersatz beim FC Bayern: Hansi Flick hat jetzt zweieinhalb Optionen
München - Aufgepasst vor diesen Frankfurtern! Die Eintracht, Bayerns Gegner im Topspiel am Samstag (15.30 Uhr, Sky und im AZ-Liveticker), zählt als Tabellendritter zu den positiven Überraschungen der Bundesliga-Saison – und hat eine der gefährlichsten Offensivreihen.
43 Tore erzielte das Team von Trainer Adi Hütter bereits, das ist Platz zwei in der Liga hinter Bayern (61 Treffer).
Benjamin Pavard fällt mindestens drei Spiele aus
Schlechtes Timing also für die Münchner, dass mit Benjamin Pavard nun der Stammspieler auf der rechten Abwehrseite ersetzt werden muss. Der Franzose muss sich nach seinem positiven Corona-Test 14 Tage in häuslicher Quarantäne aufhalten und wird dadurch sicher die Spiele gegen Frankfurt, Lazio (23. Februar) und Köln (27. Februar) verpassen.
Wie löst Trainer Hansi Flick dieses Problem? Dem Bayern-Coach bleiben zweieinhalb Optionen.
Bouna Sarr wohl keine Option
Die halbe Option deshalb, weil Bouna Sarr bislang kein Bayern-Niveau nachweisen konnte. Der Franzose bekam am Montag beim 3:3 gegen Arminia Bielefeld mal wieder eine Chance in der Startelf – und enttäuschte. Unwahrscheinlich, dass Flick ihn am Samstag erneut aufstellt.
Joshua Kimmich, der Pavard in der Finalphase der Champions League in der vergangenen Saison glänzend vertrat, könnte in die Viererkette rücken. Allerdings wird Kimmich als Taktgeber im zentralen Mittelfeld dringend gebraucht.
Deshalb heißt die wahrscheinlichste Variante: Niklas Süle. Der Innenverteidiger wurde von Flick zuletzt einige Male rechts hinten eingesetzt, er machte seine Sache ordentlich. Jérôme Boateng würde für Süle zentral verteidigen.