Oliver Kahn mit Klartext-Ansage: Das bedeutet das Bayern-Gen

Innerhalb von nur wenigen Tagen wird Vorstandsmitglied Oliver Kahn in der Öffentlichkeit deutlich und lebt nun auch außerhalb des Platzes das Bayern-Gen vor.
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Vorstand des FC Bayern: Oliver Kahn
Vorstand des FC Bayern: Oliver Kahn © firo/Augenklick

München - Oliver Kahn hielt sich in seinem ersten Jahr als Vorstandsmitglied des FC Bayern in der Öffentlichkeit weitestgehend mit Kritik zurück. Nach den Rückschlägen zuletzt konnte man jedoch einen deutlich strengeren Ton des ehemaligen Nationaltorhüters vernehmen.

Bereits nach der Pleite in Kiel schlug der mittlerweile 51-Jährige Alarm: "Enttäuschender Abend in Kiel! (...) Jetzt müssen wir schleunigst im neuen Jahr ankommen!", schrieb Kahn auf Twitter.

Kahn erwartet "in jeder Saison erfolgreich zu sein"

Nur ein paar Tage später wurde er vor dem Spiel gegen den SC Freiburg (2:1) abermals deutlich und appellierte nochmals an die Tugenden des FC Bayern. "Die Mannschaft hat fünf Titel gewonnen, dazu kamen viele persönliche Ehrungen; natürlich neigt man dazu als Spieler, es sich bequem zu machen. Aber das ist Tagesgeschäft, wir sind Bayern München und verpflichtet, in jeder Saison erfolgreich zu sein", sagte Kahn bei "Sky".

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Klartext-Ansage vom einstigen Leader auf dem Platz: Auf den Erfolgen der Vorsaison darf sich der Triple-Sieger nicht ausruhen! Kahn will in seinem zweiten Amtsjahr auch in der Öffentlichkeit das Bayern-Gen vorleben - und der Mannschaft somit eine klare Marschrichtung vorgeben.

Kahn wird im Januar 2022 Vorstandsvorsitzender des FC Bayern

Das Zweitrunden-Aus im DFB-Pokal bei Holstein Kiel sei für den Ex-Bayern-Kapitän "kein Tiefpunkt" gewesen, "aber der Endpunkt einer Entwicklung, die wir schon in den Spielen davor gesehen haben", erklärte Kahn weiter bei "Sky".

Er kritisierte vor allem das Defensiv-Spiel und das Pressing-Verhalten des Teams, auch die häufigen individuelle Fehler missfielen. "Wenn sich das Ganze häuft, wird es sehr schwer, die Spiele zu gewinnen", so der baldige Bayern-Boss. Kahn wird zum 1. Januar 2022 den aktuellen Vorstandsvorsitzenden Karl-Heinz Rummenigge beim FC Bayern beerben - und kommt offensichtlich allmählich auf Betriebstemperatur.

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  • am 19.01.2021 09:01 Uhr / Bewertung:

    Da kann man nur zustimmen. Das vielbeschworene Bayern-Gen sind einfach die deutschen Tugenden, die heute mehr und mehr in Vergessenheit geraten. Sich nicht unterkriegen lassen, die Ärmel aufkrempeln und eine Schüppe drauflegen, statt zu jammern, die Schuld bei anderen zu suchen oder gar sich mit kriminellen Elementen zu verbünden, wie es von den Bayern-Hassern hier immer wieder unterstellt wird. Es täte auch diesem Land ganz gut, wenn die Leute sich wieder erinnern würden, dass sie nicht nur Rechte sondern auch Pflichten haben, dass Sozialstaat nicht heißt, mit allen Tricks Kasse zu machen, sondern denen zu helfen, die es sonst nicht schaffen können. Corona ist eine Krise, aber dieses Land hat Schlimmeres hinter sich: Meine Großmutter erzählte mir als Bub, sie sei ausgebombt worden, als meine Mutter in Kleinkind war, und fügte hinzu, das war doch nicht schlimm, sie lebten ja alle noch. Beim Nachbarn war die ganze Familie tot, das war schlimm.

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