Neuer will bis 2026 weitermachen: Die endlose Nübel-Saga beim FC Bayern geht weiter

Manuel Neuer kann es nicht lassen und will offenbar bis zur WM 2026 weiterhin im Tor stehen. Dies hätte auch Auswirkungen auf seine Vertragssituation beim FC Bayern und Kronprinz Alexander Nübel.
Christina Stelzl
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Torhüter und Kapitän des FC Bayern: Manuel Neuer.
Torhüter und Kapitän des FC Bayern: Manuel Neuer. © IMAGO / Jan Huebner

München - Vor rund einem Monat die erste schlechte Nachricht für Alexander Nübel: Der an den VfB Stuttgart ausgeliehene Torwart des FC Bayern wurde aus dem vorläufigen Aufgebot der deutschen Nationalmannschaft für die Heim-EM 2024 gestrichen.

"Das hat erstmal nichts mit der Leistung von Alex zu tun, er hat sich sehr gut eingegliedert, hatte auch eine gute Trainingsleistung", sagte Bundestrainer Julian Nagelsmann Anfang Juni. Doch er habe sich dazu entschlossen, "einen Feldspieler mehr" zur Europameisterschaft mitzunehmen anstelle eines vierten Torhüters, wie er das zunächst angedacht hatte.

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Neuer will wohl bis zur WM 2026 weitermachen

Nun die nächste schlechte Nachricht binnen weniger Wochen: Nach Informationen des "kickers" möchte Manuel Neuer offenbar weiter bis zur WM 2026 im Tor der deutschen Nationalmannschaft stehen. Demnach komme ein sofortiger Rücktritt des 38-Jährigen nach dem Viertelfinal-Aus gegen Spanien (1:2 n.V.) wohl nicht infrage.

Dies hätte mal wieder Auswirkungen auf dessen Kronprinz Nübel! Nicht nur, dass er sich weiter hinter Neuer, Marc-André ter Stegen und Oliver Baumann im Ranking der DFB-Torhüter einordnen müsste – es hätte auch Folgen auf dessen Vereinskarriere.

Alexander Nübel und Manuel bei der deutschen Nationalmannschaft (Archivbild).
Alexander Nübel und Manuel bei der deutschen Nationalmannschaft (Archivbild). © IMAGO / Steve Bauerschmidt

Bei Neuer-Verlängerung beim FC Bayern: Nübel würde bis 2026 in Stuttgart bleiben

Sollte Neuer wirklich auch bei der WM 2026 für Deutschland auflaufen wollen, müsste er auch auf Klub-Ebene mindestens zwei Jahre weiter spielen. Da sein Vertrag 2025 beim FC Bayern ausläuft, deutet alles auf eine abermalige Verlängerung bei den Münchnern um ein weiteres Jahr hin. Für Nübel, der bis 2026 an Stuttgart ausgeliehen ist, würde dies erneut ein weiteres Jahr warten auf die Neuer-Nachfolge beim FC Bayern bedeuten.

Von einer Rückholoption, die im Leihvertrag Nübels bei den Schwaben verankert ist, sieht der Rekordmeister dann ab. Der Plan der Bayern-Bosse ist klar: Nübel soll den zweifachen Welttorhüter an der Säbener Straße sofort beerben, ein weiteres Jahr hinter Stammtorhüter Neuer ist nicht geplant.

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Warten auf Neuers Erbe: Für Nübel ist Geduld beim FC Bayern gefragt

Nübel müsste sich also weiter gedulden – es wäre nicht das erste Mal in seiner Zeit beim FC Bayern. Bei seinem Wechsel 2020 von Schalke 04 an die Isar wurden dem gebürtigen Paderborner vom damaligen Sport-Boss Hasan Salihamidzic eine gewisse Anzahl an Spielen vertraglich zugesichert. Am Ende kam der mittlerweile 27-Jährige nur auf vier Partien in seiner Debütsaison und wechselte für zwei Spielzeiten auf Leihbasis zur AS Monaco, mit der Hoffnung als Nummer eins zu den Münchnern zurückzukehren. Doch Neuers Vertrag beim deutschen Rekordmeister wurde immer wieder verlängert, zunächst im Mai 2022 um zwei weitere Spielzeiten.

So schloss sich Nübel nach seiner zweijährigen Leihe in Frankreich im Sommer 2023 dem VfB Stuttgart an – vorerst auf Leihbasis für ein Jahr. Im November 2023 dann wiederum die vorzeitige Verlängerung Neuers bis 2025, einhergehend mit der Ausdehnung des Leihkontrakts seines Kronprinzen bei den Schwaben bis 2026.

Die Nübel-Saga beim FC Bayern geht also weiter – alles abhängig vom nimmermüden Welttorhüter Neuer ....

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3 Kommentare
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  • Senf am 16.07.2024 10:50 Uhr / Bewertung:

    Wenn die EURO-Pause beendet ist, sollte Manuel Neuer sich bei Thomas Müller zu erkundigen, wie das mit dem Rücktritt eigentlich so geht. Es wäre doch schade, wenn der einst das Torwartspiel prägende Welttorhüter seine Karriere als guter Torhüter beenden würde, nur weil er den richtigen Zeitpunkt verpasst hat. Ein Großer ist, wer auch das Ganze im Blick hat. Das betrifft den FCB ebenso wie die Nationalmannschaft. Außerdem, haben Gianluigi Donnarumma und Dominik Livakovic bei der EURO bereits aufgezeigt, wo der Weg hingeht.

  • meingottwalter am 13.07.2024 00:04 Uhr / Bewertung:

    Hör bitte endlich mal auf. Neuer ist nicht besser als z.B. terStegen. Neuer soll endlich mal Platz machen und nicht den Neuanfang blockieren.

  • Himbeer-Toni am 14.07.2024 12:54 Uhr / Bewertung:
    Antwort auf Kommentar von meingottwalter

    Neuanfang mit einem Torhüter der selbst schon 32 Jahre alt ist (ter Stegen)?
    Und hat uns Manuel Neuer das Nicht-Weiterkommen eingebrockt, oder war es etwas ganz anderes?

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