Neuer Stürmer beim FC Bayern München? Jupp Heynckes hält sich bedeckt

München - Jupp Heynckes hat sich zur Debatte über einen möglichen Ersatz beim FC Bayern München für Topstürmer Robert Lewandowski zurückhaltend geäußert.
"Konkret" sei darüber mit den Vereinsverantwortlichen nicht gesprochen worden, sagte der 72-Jährige dem Kicker. Heynckes stellt nach eigener Aussage "sehr hohe Ansprüche" an einen potenziellen Zugang im Angriff, der hohe sportliche Qualität besitzen und auch schnell integrierbar sein müsse.
"Einen Südamerikaner, der nicht deutsch spricht, will ich nicht", stellte der Trainerrückkehrer vor dem Bundesligaspiel am Samstag (15:30 Uhr Sky und im AZ-Liveticker) gegen den FC Augsburg klar. "Wen willst du im Winter holen?"
Heynckes steht auf interne Lösung
Heynckes verwies vielmehr auf den vielseitigen Offensivmann Thomas Müller, der beim FC Bayern auch in der Sturmmitte aushelfen kann. Der 28-Jährige macht nach seinem Muskelfaserriss weiter Fortschritte zum Comeback.
Zuletzt hatte Lewandowski selbst einen Ersatz für sich ins Gespräch gebracht. "Es wäre sicherlich eine Option, einen jungen, hungrigen Stürmer zu holen, der hinter einem erfahrenen Profi noch lernen will", sagte der 29-Jährige.
Nationalspieler Sandro Wagner liebäugelt mit einer Rückkehr zum FC Bayern. Die TSG 1899 Hoffenheim bestätigte am Donnerstag in Person von Trainer Julian Nagelsmann, dass der 29 Jahre alte Angreifer beim FC Bayern auf der Wunschliste stehe und es einen Austausch zwischen den Klubs gebe.
Als Ablöse stünden rund zehn Millionen Euro im Raum. Wagner hatte bereits in der Jugend für die Bayern gespielt und beim Rekordmeister seine ersten Profispiele bestritten.