Neue Bayern-Hoffnung: Manuel Neuer sprintet wieder
München - Manuel Neuer (37) sprintet wieder, sogar den Hügel der Leiden an der Säbener Straße hinauf. Er dribbelt mit dem Ball am Fuß und absolviert torwartspezifische Übungen - doch die große Frage bleibt: Wann kann Neuer wieder in einem Pflichtspiel für den FC Bayern zwischen den Pfosten stehen?
FC Bayern weiter auf der Suche nach Neuer-Ersatz
Mannschaftstraining ist für den Keeper und Kapitän nach seinem Unterschenkelbruch im Dezember weiter nicht möglich. Daher fahnden die Münchner nach einem Ersatz, aktuell gibt es mit Sven Ulreich (35) nur einen erfahrenen Torhüter im Kader. Stefan Ortega (30) von Manchester City ist der neueste Name auf Bayerns Kandidatenliste, insgeheim hoffen die Münchner Verantwortlichen aber, dass Neuer in einigen Wochen zurückkehren wird.
Didi Hamann ist da skeptisch. Der Sky-Experte erwartet ein Neuer-Comeback "nicht vor Winter", wie er sagt. Neuer müsse "erst mal fünf, sechs Spiele hinter verschlossenen Türen machen, bis er sich wieder vertraut. Er muss Bälle fangen, in den Zweikampf gehen. Und das in dem Alter. Mein Gefühl ist, dass er nicht mehr zurückkommt. Und wenn, dann muss man schauen, wie er zurückkommt."
Hamann: "Kann nicht Jahr verletzt sein und dann besser halten als vorher"
Neuer habe, so Hamann weiter, schon vor der WM 2022, als ihn eine Schulterverletzung einschränkte, "nicht gut gehalten. Mit jeder Woche und jedem Monat wird es schwerer, zurückzukommen. Er kann nicht ein Jahr verletzt sein und dann besser halten als vorher." Daher brauche Bayern jetzt "eine Nummer eins. Wenn Neuer wiederkommen sollte, wäre das ein Bonus."