"Natürlich nicht zufrieden": Dayot Upamecano gibt Einblicke nach dem FC-Bayern-Sieg gegen Manchester

Dayot Upamecano spricht über den Konkurrenzkampf in der Abwehr des FC Bayern. Knatsch gab es mit Leon Goretzka auf dem Platz.
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Dayot Upamecano hat sich zuletzt einen Muskelfaserriss zugezogen.
Dayot Upamecano hat sich zuletzt einen Muskelfaserriss zugezogen. © IMAGO / Revierfoto

München - In der zweiten Halbzeit der Partie gegen Manchester United (4:3) verwandelte sich Dayot Upamecano (24) mal eben in den Brasilianer Lucio (45): Im Stile des früheren Bayern-Verteidigers stürmte Upamecano mit großen Schritten durchs Mittelfeld nach vorne Richtung Strafraum, er wollte unbedingt selbst ein Tor erzielen. Doch letztlich zögerte Kingsley Coman (27) zu lange mit dem Pass, die Chance verpuffte. Und Upamecano lief enttäuscht wieder nach hinten.

Drei Gegentore: Dayot Upamecano trotz des Sieges nicht zufrieden

"Klar, ich wollte schießen", erzählte Upamecano später in der Mixed Zone und ergänzte mit einem Grinsen: "Ich habe Kingsley gesagt, dass er einen kleinen Pass zu mir hätte spielen sollen. Wir müssen die Szene nochmal sehen und reden." Letztlich konnten Upamecano und Bayern die vergebene Konterchance aber verkraften.

"Der Trainer hat gesagt, dass wir eine Mannschaft sein müssen", erklärte Upamecano: "Wir haben drei Gegentore bekommen, da sind wir Innenverteidiger natürlich nicht zufrieden. Aber das Wichtigste ist, dass wir das erste Champions-League-Spiel gewonnen haben."

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"Wir kämpfen in jedem Training": Upamecano stellt sich der Konkurrenz beim FC Bayern

Der Franzose spielt in der Abwehrzentrale erneut an der Seite von Min-Jae Kim (26), Matthijs de Ligt (24) ist derzeit nur die Nummer drei. "Wir haben drei gute Verteidiger, wir kämpfen in jedem Training", sagte Upamecano: "Kim ist ein super Spieler, Matthijs auch. Ich bin zufrieden, mit Kim zu spielen."

In der Schlussphase sorgte Upamecano dann übrigens noch für einen Aufreger, weil er einen riskanten Pass zu Joshua Kimmich (28) spielte, der United zu einem Konter einlud. Leon Goretzka (28) kritisierte Upamecano, ehe es zu einer kleinen Auseinandersetzung kam.

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"Ein kleines Küsschen": Upamecano und Leon Goretzka legen Streit schnell bei

Aber alles halb so wild – meinten die Münchner. "Das ist auch richtig, dass die Mannschaft lebt. Die Jungs wollen Spiele gewinnen, da kann es auch mal Emotionen geben", sagte Sportdirektor Christoph Freund (46). Auch Thomas Müller (34) sah in dem Knatsch kein Problem. "Da hat es kurz mal geraucht", sagte Müller.

Er wisse nicht, ob es zur Versöhnung nicht gar "ein kleines Küsschen" gewesen sei: "So wollen wir das haben. Man kann schonmal kurz aneinandergeraten, man muss schauen, dass man die Form einigermaßen wahren kann." Das gelang Upamecano und Goretzka, es wird deshalb nichts hängenbleiben.

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3 Kommentare
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  • KUMMUC am 22.09.2023 10:29 Uhr / Bewertung:

    Was haben Sie denn gesehen, er war wieder hüftsteif, hat sich zumindest bei 1 Tor dilletantisch ausspielen lassen und der Pass auf Kimmich ist ja wieder einer der klassischen Aussetzer dieses Fehleinkaufs. Der gehört nur noch auf die Bank, es reicht.

  • Südstern7 am 22.09.2023 11:46 Uhr / Bewertung:
    Antwort auf Kommentar von KUMMUC

    Hallo KUMMUC,
    ich denke dein Kommentar gilt meiner Einschätzung über Upamecano.

    Verglichen mit dem was Upamecano vor Monaten noch spielte, als er als ein einziges Nervenbündel über die Wiese stolperte, ist er heute stabil und verlässlich. DAS ist mein Ansatzpunkt.

    Wir alle wissen, und das schreibt auch diese Zeitung, dass die Abwehr seit Jahren das große Problem ist. Was haben wir nicht alles ausprobiert, aber keiner konnte à la longue über Jahre verlässlich seine Leistungen halten. Selbst die 2013-Helden Dante und Boateng wurden am Ende nur zu gerne "weiter vermittelt". Zur Zeit ist Upamecano fit und solide, wenn man ihn mit anderen Phasen vergleicht. Dies festzustellen, darauf kam es mir an. Dass es bessere auf dem Weltmarkt gibt steht außer Frage, aber ein van Dijk und andere spielen nun mal in England und anderswo.

  • Südstern7 am 21.09.2023 23:00 Uhr / Bewertung:

    "Natürlich nicht zufrieden", zitiert die AZ Upamecano und legt legt eine falsche Fährte. Denn Dayot kann mit sich und seiner Position beim FC Bayern sehr zufrieden sein. Souverän und fit präsentiert er sich und seine obligatorischen Aussetzer sind nicht mehr existent. Es macht zur Zeit Spaß dem Franzosen zuzusehen. Und da auch Kim immer besser reinkommt, gibt es an der Innenverteidigung nichts zu mäkeln.

    Die Außenverteidiger lassen da aber zu wünschen übrig. Gut, vielleicht hat man immer einen Lahm und Alaba vor Augen wenn man abwägt, wie man diese Positionen ausfüllen könnte. Und dann tut man Laimer/Mazraoui auf rechts und Davies auf links natürlich unrecht. Dennoch kommt da für mich zu wenig. Vielleicht erwarte ich aber auch wirklich zu viel. Freue mich aber auch schon auf Guerrero und ob er den Davies verdrängen kann. Und dass ich Kimmich für den besten Rechtsverteidiger im Kader halte habe ich auch schon öfters angemerkt.

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