FC Bayern mit Erfolg in der Champions League: Doch nicht alle sind komplett zufrieden

Der FC Bayern feiert mit einem 4:3-Erfolg einen gelungenen Start in die diesjährige Champions-League-Saison. Damit starten die Münchner zum 20. Mal in Folge mit einem Auftaktsieg in die Königsklasse. Nach dem Spiel gibt es jedoch auch kritische Stimmen.
Maximilian Steiger |
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Leroy Sané (l.) äußerte sich nach dem Sieg gegen Manchester United zum Bayernspiel.
Leroy Sané (l.) äußerte sich nach dem Sieg gegen Manchester United zum Bayernspiel. © imago/Sven Simon

München - Der FC Bayern hat den Auftakt-Knaller in der Champions League gegen Manchester United mit 4:3 gewonnen. Doch makellos war das Spiel lange nicht. Sowohl Trainer Thomas Tuchel als auch Leroy Sané und Konrad Laimer legten nach dem Sieg allesamt den Finger in dieselbe Wunde. Großes Manko im Bayernspiel: Die Kontrolle habe in manchen Phasen gefehlt.

Sané moniert: "Das Spiel war ein bisschen wild"

Trotz des Sieg gegen United machten sich einige Alarmsignale bei den Münchnern bemerkbar. "Das Spiel war ein bisschen wild", monierte Sané zurecht. Das Team müsse "etwas beruhigender spielen" – gerade bei einer zwischenzeitlichen Führung von 2:0.

Auch wenn man nach Sanés Worten "daran arbeite", war es für jeden Zuschauer mehr als offensichtlich: Der FC Bayern hatte ohne Not den Gegner selbst wieder stark gemacht.

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Laimer bemängelt zu leichte Ballverluste beim FC Bayern

Gleich nach der Pause kamen die "Red Devils" wie die Teufel aus der Kabine und machten wenige Minuten nach Wiederanpfiff den Anschlusstreffer zum 2:1.

Doch die Münchner trotzten dem Aufwind der Gäste mit einem Treffer von Harry Kane. Der Engländer verwandelte einen Handelfmeter zur erneuten Zwei-Tore-Führung (3:1). Doch so ganz schienen die Münchner den Sack nicht zumachen zu können. "Zu leichte, nicht notwendige Ballverluste" traf Konrad Laimer die Bayern-Schwachstelle des Abends direkt auf den Punkt.

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Und was sagt der Trainer, der das Spiel von der Tribüne aus ansehen musste, dazu? Thomas Tuchel sah trotz des zum Teil wilden Spiels positive Aspekte.

Im Vergleich zur Vorsaison gäbe es dem Bayern-Trainer zufolge einen Unterschied: "Auch wenn wir nicht 110 Prozent zufrieden sind, und es Phasen gibt, die nicht so gut sind, hören diese dann auch wieder auf", erklärte Tuchel.

Die Bayern jubeln gegen Manchester United.
Die Bayern jubeln gegen Manchester United. © imago/Michael Weber

Er hebte hervor, dass man nicht zusammen falle und "keine ganzen Spiele aus der Hand gibt". "Die Reaktionen waren sehr gut", richtete der 50-Jährige lobende Worte an seine Mannschaft.

Doch zumindest intern dürfte Tuchel auch etwas mehr Tacheles sprechen, um so ein unnötig knappes Spiel beim nächsten Mal souveräner über die Ziellinie zu bringen...

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3 Kommentare
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  • muc_original_nicht_Plagiat! am 21.09.2023 09:13 Uhr / Bewertung:

    Mane und Laimer haben das mit einem ziemlich breiten Grinsen in die DAZN-Mikrofone gesagt!
    Hört doch endlich auf, immer irgendetwas dramatisieren zu wollen, und nach jedem negativen Strohhalm - so wirkt es jedenfalls - zu greifen.
    Muss das so sein in der Sportberichterstattung? Oder geht es nicht auch sachlich, also so abbildend, wie es wirklich war, und nicht mit einer extra Prise Skandalummantelung? grinsen

  • dakaiser am 21.09.2023 07:47 Uhr / Bewertung:

    Nach dem glücklichen Elfer hätte man den Sack zu machen können und müssen. Da wurden zuviele Chancen durch unkonzentriertes Abspiel liegen gelassen. Zudem meinte mancher mit Spitze, Hacke 1,2,3 die offensichtliche Überlegenheit noch deutlicher zu demonstrieren. Das wurde durch die Gegentore bestraft. Die ersten 20 Minuten hat nur Manchester gespielt und man hätte sich über einen Rückstand nicht beschweren dürfen. Warum unsere Innenverteidiger einen Stammplatz sicher haben, erschließt sich mir nicht. Da brauchts auch hinten einen Leader, der Kommandos gibt und auch mal einen zusammenfaltet. Bester Mann Sane und unser Ulle.

  • Bogenhausener am 21.09.2023 11:32 Uhr / Bewertung:
    Antwort auf Kommentar von dakaiser

    Ich hoffe, dass de Ligt bald wieder seinen Platz in der Innenverteidigung inne hat. Vom Charaktertyp her trifft er denke ich eher Ihr gefordertes Profil als Upamecano. Kim braucht auch noch mehr Sicherheit. Was ich mich seit einiger Zeit frage: Sommer und Ulreich sind zweifellos zwei super Keeper, aber wie steht es um deren Autorität und Führung beim Aufbauspiel? Vll. kommt das oft fahrige und leichtsinnige Vorwärtsspiel mit relativ vielen Ballverlusten daher, dass der wohl beste Torwart der Welt was diese Aspekte betrifft, nach seinem idiotischen Skiunfall noch immer nicht einsatzfähig ist. Nur so ein Gedanke, da Neuers Verletzung zeitlich in etwa mit dem Trainerwechsel zusammenfiel.

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