Nach Niklas Süle: Borussia Dortmund wildert erneut beim FC Bayern

Der FC Bayern verliert erneut ein Team-Mitglied ablösefrei an Borussia Dortmund. Diesmal handelt es sich nicht um einen Spieler, dennoch könnte der Verlust schwer wiegen.
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Die Geschäftsstelle des FC Bayern München in der Säbener Straße.
Die Geschäftsstelle des FC Bayern München in der Säbener Straße. © imago images / M.Zettler

München - Innenverteidiger Niklas Süle konnte Borussia Dortmund bereits erfolgreich vom FC Bayern zum BVB lotsen. Zur kommenden Saison wechselt der Nationalspieler ablösefrei zu den Schwarz-Gelben. 

Doch damit nicht genug, wie die "Bild" und der "kicker" berichten, wilderte der BVB erneut erfolgreich in den Reihen des deutschen Rekordmeisters. Doch diesmal betrifft es keinen Spieler, sondern ein Mitglied aus der Scouting-Abteilung.

Scout und Frankreichexperte Busser schließt sich dem BVB an

So soll sich Laurent Busser (52), zuletzt "Teamleiter Scouting Lizenzspieler" bei den Münchnern, den Dortmundern anschließen. Da der Vertrag des 52-Jährigen an der Säbener Straße ausläuft, wechselt auch Busser zum 1. Juli ablösefrei zum BVB, wo der gebürtige Franzose einen langfristigen Vertrag unterschrieben hat.

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Beim Vizemeister soll Busser die dortige Scouting-Abteilung verstärken, vor allem für den französischen Markt, in dem der 52-Jährige Frankreichexperte sehr gut vernetzt ist.

Dortmund vierte Station von Busser in der Bundesliga

Busser ist seit 2008 im Fußball tätig und arbeitete in der Bundesliga bereits erfolgreich für Hoffenheim und Bayer Leverkusen. Busser war in München ein enger Vertrauter von Kaderplaner Marco Neppe, der zusammen mit Sportvorstand Hasan Salihamidzic die Transfers des FC Bayern abwickelt.

In Dortmund wird Busser künftig an der Seite von BVB-Chefscout Markus Pilawa auf Spielersuche gehen. Pilawa selbst wird von Bochum und Hertha BSC umworben, um dort den Posten des Sportchefs zu übernehmen. Gut möglich also, dass Dortmund Busser nicht nur als Assistent von Pilawa, sondern auch als seinen designierten Nachfolger verpflichtet hat.

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10 Kommentare
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  • Downy am 06.06.2022 08:53 Uhr / Bewertung:

    Mit diesem Zugang wird Dortmund eher geschwächt. Herr Busser war hauptsächlich für die Sichtung von Talenten auf dem französischen Markt verantwortlich. Ich spreche hier nicht von Franzosen, die von spanischen oder deutschen Vereinen geholt wurden wie Hernandez, Pavard oder Upamecano, sondern von Spielern aus der Ligue 1 und das waren eben die nichteingeschlagenen Granaten Sarr und Nianzou. Sarr hat einfach nicht die Qualität für den FCB und bei Nianzou suche ich immer noch das Talent, das z.B. Rangnick in ihm sieht. Bei Nianzou fehlt meines Erachtens die Spielintelligenz. Er trifft zu oft die falschen Entscheidungen und bringt sich und die Mannschaft damit in Bedrängnis. Von dieser Sorte Talente hatten wir zuvor mit Renato Sanches und Shaqiri bereits Musterexemplare. Scouts, die solche Defizite bei Spielern nicht erkennen, helfen dem FCB nicht weiter.

  • Sebastian B. am 05.06.2022 16:09 Uhr / Bewertung:

    Wenn man in der Scoutingabteilung vom FC Bayern "wildert", dann muss man völlig planlos sein. Mit Ausnahme von Alphonso Davies hat Bayern glaube ich seit Jahrzehnten keinen Spieler mehr geholt, der nicht entweder zuvor schon allgemein bekannt war oder sich als kompletter Fehlkauf entpuppt hätte. Ich würde doch eher bei Clubs suchen, die zumindest ein paar Erfolge im Scouting vorweisen können.

  • Flansi Hick am 05.06.2022 18:24 Uhr / Bewertung:
    Antwort auf Kommentar von Sebastian B.

    Hä ? Sorry, bei aller Kritik. Aber da waren doch einige dabei....aktuell, nur mal so als Beispiel, ein gewisser Musiala. Wenn man angeblich über Jahrzehnte nichts diesbezüglich gebacken kriegt, könnte man nicht im gleichen Zeitraum den deutschen Fußball dominieren und international eine der beständigsten Mannschaften sein.

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