Mindestens zwei Spiele Pause: So geht es für Müller nach dem Corona-Schock weiter

München/Doha - Im Siegerflieger des FC Bayern von Doha nach München blieb sein Platz leer: Thomas Müller.
Der 31-Jährige, der wegen eines positiven Corona-Tests das Finale verpasst hatte, musste noch länger als seine Kollegen in Katar verweilen. Sportvorstand Hasan Salihamidzic kümmerte sich am Freitag vor Ort um die Rückreise des Offensiv-Stars, die in einem Privatjet erfolgen sollte.
Müller fehlt gegen Bielefeld und Frankfurt - Bangen um Lazio-Einsatz
Müller, der keine Symptome hat, muss sich nach seiner Rückkehr in eine zehntägige Quarantäne begeben. Das sehen die pandemiebedingten Einreisebestimmungen nach Deutschland vor. In den Bundesligaspielen gegen Arminia Bielefeld und Eintracht Frankfurt in der kommenden Woche kann er damit nicht mitwirken - auch für das Achtelfinal-Hinspiel bei Lazio Rom (23. Februar) wird es eng.
"Für Thomas war es bitter, dass er nicht dabei war", sagte Joshua Kimmich nach dem Finaltriumph: "Wir haben das Ding auch für ihn geholt und alle anderen, die bei uns nicht dabei sein konnten." Und Robert Lewandowski meinte: "Natürlich war es keine schöne Nachricht gestern. Wir wollten auch für Thomas und die anderen Spieler gewinnen, die nicht dabei waren."
Nach Corona-Infektion: Leon Goretzka trainiert wieder
Neben Müller fehlte aus privaten Gründen auch Jérôme Boateng, in München fieberten zudem Alexander Nübel und Tanguy Nianzou (beide in der Reha) sowie Javi Martínez und Leon Goretzka (beide positiv auf Corona getestet) vor dem Fernseher mit.
Erfreulich: Goretzka konnte seine Quarantäne inzwischen wieder beenden und mit dem Training an der Säbener Straße beginnen. Der Mittelfeldstar soll am Montag gegen Bielefeld in den Kader zurückkehren. Bei Martínez ist der Comeback-Zeitpunkt noch offen.