Nach Tod von Ex-Freundin Kasia Lenhardt - Jérôme Boateng reiste doch nicht vorzeitig ab
Doha/München - Das Finale der Klub-WM und somit den historischen "Sextuple"-Triumph verpasste Jérôme Boateng!
Am Mittwoch teilte Hansi Flick auf der Pressekonferenz mit, dass der Verteidiger aus privaten Gründen vorzeitig aus Doha abreisen und den Münchnern daher im Endspiel gegen UANL Tigres nicht zur Verfügung stehen werde.
Nun saß der Nationalspieler am Donnerstagabend nach dem 1:0-Erfolg gegen die Mexikaner überraschend doch im Teamflieger. Der Grund: Eine vorzeitige Abreise platzt, da sich für den 32-Jährigen kein direkter Rückflug gefunden hatte.
Ex-Freundin Kasia Lenhardt tot: Schwerer Schicksalsschlag für Jérôme Boateng
Am Mittwochvormittag war bekanntgeworden, dass Boatengs Ex-Freundin Kasia Lenhardt tot in Berlin aufgefunden worden war. Beide hatten in der vergangenen Woche ihre Trennung bekanntgegeben. Die 25-Jährige hinterlässt einen sechsjährigen Sohn.
Flick: Boateng steht "bis auf Weiteres nicht zur Verfügung"
"Das hat uns alle mitgenommen", berichtete Flick am Mittwoch, "Jérôme kam auf mein Zimmer und hat gebeten, dass er nach Hause reisen darf." Der FC Bayern habe dem Wunsch von Boateng selbstverständlich entsprochen, ergänzte Flick. "Er wird uns bis auf Weiteres nicht zur Verfügung stehen."
Beim 2:0-Erfolg gegen Al Ahly im Halbfinale am Montag hatte Boateng noch von Beginn an auf dem Platz gestanden und eine ordentliche Leistung geliefert.