Lewandowski zerstört sein sportliches Denkmal beim FC Bayern
Wenn alles nach Plan läuft, wird im Sommer 2023 ein neues Denkmal vor der Allianz Arena stehen. Auf Initiative der Kurt-Landauer-Stiftung soll der große Gerd Müller (†75) geehrt werden – mit einer bronzenen Statue in 1,5-facher Lebensgröße des Bombers, der in seiner weltbekannten Jubelpose zu sehen sein soll. Eine tolle Idee, eine verdiente Würdigung: Als erstem Bayern-Spieler überhaupt bislang wird Müller diese Ehre zu Teil.
Robert Lewandowski hätte irgendwann vielleicht auch mal ein Kandidat für eine solche Huldigung werden können, doch der zweimalige Weltfußballer ist offensichtlich fest entschlossen, sein sportliches Bayern-Denkmal selbst einzureißen.
Lewandowski lässt Respekt und Loyalität vermissen
Wer wiederholt öffentlich gegen seinen Arbeitgeber – und das ist Bayern nun mal bis 2023 – vorgeht, wie es Lewandowski jetzt erneut beim polnischen Sportportal "Onet Sport" getan hat, lässt genau jene Eigenschaften vermissen, die der Stürmer laut eigener Aussage bei Bayern vermisst: "Respekt und Loyalität."
Ist es denn umgekehrt respektvoll, seinen Klub, der ihm zu Titeln und persönlichen Auszeichnungen verholfen hat, so unter Druck zu setzen? Ist es respektvoll, andere Spieler sogar vor einem Bayern-Wechsel zu warnen, wenn Lewandowski über sein eigenes "schlimmes" Schicksal in München sagt: "Was für ein Spieler will dann zum FC Bayern kommen, wenn er weiß, dass ihm so etwas passieren könnte?"
Lewandowski provoziert seinen vorzeitigen Abschied, mehr noch: Er will ihn erzwingen, jedes freundschaftliche Band zu den Bossen zerstören. Bei allem Zorn, den ein Bayern-Werben um Erling Haaland bei Lewandowski hervorgerufen haben mag: So verhält sich keine Klub-Legende.
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