Lewandowski-Ansprache in der Halbzeit: Vom Stürmer zum "Co-Trainer"
München - Benjamin Pavard sicherte dem FC Bayern beim 1:0-Erfolg über UANL Tigres durch sein goldenes Tor in der 59. Minute die Klub-Weltmeisterschaft. Vorausgegangen war eine Flanke von Joshua Kimmich zu Robert Lewandowski, der im Sechzehner auf den freistehenden Franzosen ablegte.
Lewandowski coacht seine Mitspieler
Bei der Entstehung des Treffers hatte Weltfußballer Lewandowski eine gewisse Vorahnung. "In der ersten Halbzeit habe ich gemerkt: Flanken wir ein bisschen mehr, dann kann was passieren", erklärte der 32-Jährige nach der Partie. "Dann haben wir in so einer Situation das Tor geschossen, weil die Innenverteidiger viel nach außen geschoben haben."
Der Pole machte seine Mitspieler bereits in der Halbzeitpause auf seine Beobachtungen aufmerksam: "Das habe ich in der Halbzeit gemeint: Spielen wir einfachen Fußball und kreieren mehrere Optionen, kann das immer etwas bringen", so Lewandowski.
Flick lobt Lewandowski: "Ich mag Spieler, die vorangehen"
Auch wenn seine Teamkollegen den Rat befolgten, für Hansi Flick war die Erkenntnis nichts Neues. "Wir Trainer hatten es nicht verboten zu flanken. Diese Dinge sprechen wir ganz klar an", stellte der Bayern-Coach klar.
Dennoch ist Flick froh über den Input des Weltfußballers. "Ich mag Spieler, die vorangehen", betonte der 55-Jährige. Deswegen sei die Aktion seines Schützlings "absolut in Ordnung". Schließlich habe sie "zum Erfolg geführt, deswegen sind wir alle happy".
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